Begegnung in Tunis
Tom Reed
Jahr: 1951
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Palermo. Der Kunstdieb Stewart Granger (Sam Conride) stiehlt mit einigen Gehilfen aus einem Museum das dort gerade ausgestellte Renaissance-Bild „Der Erlöser“ von A. Benetti. Mit dem Boot flieht er nach Karthago, steckt aber kurz vor dem Ziel das Boot in Brand und behauptet gegenüber seinem Auftraggeber George Sanders (Felix Guignol) in Tunis, das Bild sei verloren. Sanders ist skeptisch und tatsächlich verhandelt Granger heimlich mit dem Kunsthändler Larry Keating (R.F. Hawkley) über einen Ankauf. Er lernt die junge Malerin Pier Angeli (Anna Vasarri) kennen und schlägt Sanders vor, diese solle eine Kopie nach Bildern fertigen, die Sanders dann verkaufen könne. Angeli, der er eine andere Geschichte erzählt und die er sogar heiratet, fertigt eine Kopie. Sanders und Angeli finden beide die jeweilige Wahrheit heraus, und auf der Hochzeitsreise in Taormina gibt Granger das Bild der Kirche zurück, der es eigentlich gehört.
Am Anfang verhält sich der Held so ungeschickt, dass man ihm einen raffinierten Plot zu Lasten seines Geschäftspartners nicht mehr abnimmt. Und auch der, verkörpert durch Sanders, entwickelt kaum Profil. Dass aber diese Herren, angeblich mit allen Wassern gewaschen, vor der nichtssagenden Pier Angeli in die Knie gehn, passt auch nicht so recht. So schleppt sich der Film dahin…
Mit Kurt Kaznar (Charles Aramescu), Joseph Calleia (Kommissar Massiro), Norman Lloyd (M. Anton), Rhys Williams (Mr. MacWade), Mikle Mazurki (Charles), Hans Conried (Leopold).