Becky Sharp

Regie:
Rouben Mamoulian
Autor:
Francis Edward Faragoh
Vorlage:
"Vanity Fair", 1899, St
Autor Vorlage:
Langdon Mitchell
Vorlage:
"Vanity Fair. A Novel Without a Hero", 1847, R
Autor Vorlage:
William Makepeace Thackeray
Land: USA
Jahr: 1935
Länge: 82 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

London 1802. Die Waise Miriam Hopkins (Becky Sharp) verlässt die Erziehungsanstalt und wohnt bei ihrer Freundin Frances Dee (Amelia Sedley). Deren Bruder Nigel Bruce (Joseph Sedley) traut sich nicht, Hopkins zu heiraten, obwohl er an ihr interessiert ist. Hopkins landet deshalb als Gouvernante auf dem Gut von George Hassel (Sir Pitt Crawley). Sie heiratet dessen Sohn Alan Mowbray (Rawdon Crawley) und wird eine Figur der Gesellschaft. Nach der Schlacht von Waterloo verlässt Mowbray das Glück im Spiel, von dem er gelebt hatte. Hopkins nähert sich dem reichen Cedric Hardwicke (Marquis of Steyne), um an Geld zu kommen, was dazu führt, dass Mowbray sie verlässt. Hopkins schlängt sich im Tingel-Tangel durch, erschwindelt Geld von ihrem frömmelnden Schwager und geht mit Nigel Bruce, der sie noch liebt, nach Indien.

Dialogbetonte Version von Thackerays „Vanity Fair“, aber in diesen Dialogen gelingt es, die Essenz des Werkes einzufangen: der Film beruht auf einem Theaterstück, und auch Thackeray beschrieb Theater. Bemerkenswert, weil es sich um den ersten abendfüllenden Farbfilm im 3-Streifen Technicolor Verfahren handelt. War lange Zeit nur in Schwarzweiss oder in schlechten Farben zu sehen. 1984 restaurierte das UCLA Film-Archiv das Werk, sodass etwa 3 Viertel von ihm in originaler Qualität besichtigt werden können. 2017 gab es dann eine weitere, computergestützte Restaurierung.

Mit Billie Burke (Lady Bareacres), Alison Skipworth (Miss Crawley), G.P. Huntley, jr (George Osborne), William Stack (Pitt Crawley), William Haverham (Duke of Wellington).