Barfuß auf Nacktschnecken
Pascal Arnold
Jahr: 2010
Länge: 104 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Die junge Ludivine Sagnier (Lily Drayer), eigenwillig, selbstbewußt, aber verhaltensauffällig, beobachtet den Tod ihrer Mutter Anny Romand (Francoise Drayer) durch Herzinfarkt am Steuer. Nach der Beerdigung engagiert ihre ältere Schwester Diane Kruger (Clara Loven), verheiratet mit dem Anwalt Denis Ménochet (Pierre Loven), die alte Anne Benoit (Mireille) als eine Art Gouvernante für Sagnier. Aber Sagnier kommt nicht mit ihr zurecht. Kruger und Ménochet holen Sagnier nach Paris, aber Sagnier verkümmert dort zusehends. Nun zieht Kruger zu ihrer Schwester ins elterliche Landhaus, mit Besuchen von Ménochet am Wochenende. Das führt dazu, dass Kruger sich der unbekümmerten Lebensart ihrer Schwester annähert, sich von Ménochet trennt und gemeinsam mit Sagnier Marmeladen verkauft… Mannstollheit, Völlerei und Reizbarkeit: ob man damit besser lebt? Das ist wohl nicht die Botschaft des Films, aber welche und ob er eine hat, bleibt offen. So werden wir Zeuge der Interaktionen zweier Schwestern aus nicht ganz glücklichen familiären Verhältnissen, hat sich doch schon der Papa erhängt. Jeder kann daraus machen, was er will. Signifikant nur das Spiel der beiden Frauen… Mit Brigitte Catillon (Odile, Pierres Mutter), Jacques Spiesser (Paul, Pierres Vater), Jean-Pierre Martins (Jonas), Gaetan Gallier (Dan), Rede Kateb (Seb), Come Levin (Paolo), Arthur Orcier (Guillaume), Mathias Melout (Laurent), Arnaud Dulery (Jo), Grigori Manoukov (Priester).