Bandolero
Jahr: 1968
Länge: 103 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Val Verde,Texas, 1864. Dean Martin (Dee Bishop) überfällt mit seinen Leuten die ‚First Val Verde Bank‘. Sheriff George Kennedy (July Johnson) kann sie gefangen nehmen. Martins Bruder James Stewart (Mace Bishop) hört durch Zufall, dass sie gehängt werden sollen, kidnapt den reisenden Henker Guy Raymond (Ossie Grames) und trifft in dessen Outfit in Val Verde ein. So rettet er in letzter Sekunde seinen Bruder vor dem Galgen. Martin flieht und nimmt Raquel Welsh (Maria Stoner) als Geisel mit, Witwe des beim Bankraub getöteten Jack Mahoney (Nelson Stoner), nun reiche Witwe mexikanischer Abstammung. Stewart, der noch etwas Geld aus der Bank geraubt hat, schließt sich an. Es geht nach Mexiko. Kennedy verfolgt ihn mit seinen Leuten sogar über die Grenze, denn er liebt Welsh. Stewart, der Martin als das schwarze Schaf der Familie sieht, will ihn zu einem bürgerlichen Leben in Montana bewegen. Martin und Welsh finden Gefallen aneinander. In der Geisterstadt Savinas stellt Kennedy die Flüchtenden, aber Bandoleros, mexikanische Banditen unter Rudy Diaz (Angel Munoz), überfallen sie. Martin und Stewart werden getötet. Der Film endet an ihren Gräbern.
Obwohl bewährte Elemente und bewährte Schauspieler verwendet werden, ist dieser Western nicht gelungen. Die Familienkonflikte überzeugen nicht, die Hintergrund sein sollen, Stewart, in Manier wie in seiner Rolle des ‚Destry‘ in Marshalls „Destry Rides Again“, 1939, wirkt statt gelassen behäbig, und Welsh war damals ein Pinup-Warenzeichen, weniger aber Schauspielerin.
Mit Andrew Pine (Roscoe Bookbinder), Wil Geer (Pop Chaney), Clint Ritchie (Babe Jenkins), Denver Pyle (Muncie Carter), Tom Heaton (Joe Chaney).