Ayn Rand. Leben und Liebe für die Literatur
Mary Gallagher
Jahr: 1999
Länge: 98 min.
Format:
in Farbe
Los Angeles 1951. Der junge Philosoph Eric Stoltz (Nathaniel Blumenthal) und seine Freundin Julie Delpy (Barbara Whitman) suchen die Bekanntschaft der Schriftstellerin und Philosophin Helen Mirren (Ayn Rand) und freunden sich mit ihr an. Stoltz und Delpy heiraten und leben unter dem Namen „Branden“ zusammen. Man zieht nach New York. Stoltz und Mirren bitten Delpy und Mirrens Ehemann Peter Fonda (Frank O’Connor), ihnen eine Affäre miteinander zu erlauben. Die Ehen kriseln. 1957 bringt Mirren ihr neues Buch heraus: „Atlas wirft die Welt ab“. Stoltz erlebt eine Ehekrise, als Delpy ihn um Erlaubnis für eine Affäre mit dem Musiker Tom McCamus (Richard Folger) bittet – er will nicht, und sie enthüllt Mirren Stoltz‘ Affäre mit seiner Schülerin Sybil Temtdrine (Caroline Kelly). Mirren verlässt Stoltz. 1964 macht Mirren in Los Angeles bei einer Diskussion mit und sieht im Publikum Stoltz. 1982 stirbt sie.
Als Schriftstellerin und Philosophin war Rand in den USA zeitweilig eine Grösse. Falls ihre Philosophie des Egoismus Meriten hat: in diesem Film werden sie nicht sichtbar, sondern nur die allzu menschlichen Begierden nach Sex, Liebe und der Ausbruch von Verletztheit und Eifersucht. In der Synchronisation stört zudem der prononciert „russische“ Akzent für die geborene St. Petersburgerin. Trotzdem einer jener Filme, die ein Stück amerikanischer Zeitgeschichte enthalten. TV-Film.
Mit Don McKellar (Alfred), Donald Carrier (David), Christopher Marren (Aaron), Jennifer Gould (Janet).