Avatar

Regie:
James Cameron
Autor:
James Cameron
Land: USA
Jahr: 2009
Länge: 155 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Planet Pandora, 2154. Der Ex-Marine Sam Worthington (Jake Sully) nimmt die Stelle seines toten Bruders ein und kontrolliert ein ‚Avatar‘, den blauen künstlichen Körper nach Muster der lokalen Bewohner des Planeten. Man will Unobtanium abbauen, ein wertvolles Mineral, dessen grösstes Vorkommen unter einem der wenigen riesigen Lebensbäume des Planeten ist. Worthington soll den Stamm der Na’vi überreden, freiwillig umzusiedeln. Nichtsahnend nehmen die Na’vi Worthington bei sich auf, lassen ihn durch die Häuptlingtochter Zoe Saldana (Neytiri) ihre Gebräuche lehren. Worthington berichtet an Stephen Lang (Colonel Miles Quaritch); doch als der einseitig die riesigen Bagger in Richtung des Baumes schickt, versucht Worthington das zu verhindern. Worthington verliert das Vertrauen der Na’vi, als er offenbahrt, dass er von Langs Plänen wusste. Er bezähmt ein Monster und führt danach mit Hilfe einiger Getreuer und allen Stämmen einen Krieg gegen Lang, der schließlich von Saldana getötet wird. Worthington wird endgültig zum Na’vi.

In seinen guten Momenten zeigt ‚Avatar‘ Bilder von grosser Schönheit und seine Figuren erhalten transzendente Qualitäten. Seine weniger guten und längeren Sequenzen zeigen Handlungs- und Actionklischees bis hin zum Routine Showdown. Thematisch eine Tarzan Variante: die Weißen dringen ein, die Blauhäute sind die Guten. Gedanklich schlicht, und streckenweise, wenn die Bildkraft nachlässt, langweilig.

Mit Michelle Rodriguez (Trudy Chacon), Giovanni Ribisi (Parker Selfridge), Joel David Moore (Norm Spellman), CCH Pounder (Moat), Wes Studi (Eytukan), Laz Alonso (Tsu’tei), Sigourney Weaver (Dr. Grace Augustine)