Außer Rand und Band am Wolfgangsee

Regie:
Franz Antel
Autor:
Kurt Nachmann
Land: BRD-Ö
Jahr: 1972
Länge: 90 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

St. Wolfgang. Heidi Hansen (Eva Lenz) und Jutta Speidel (Maxi) übernehmen am Wolfgangsee das von Hansen ererbte heruntergewirtschaftetes Palast-Hotel. Sie nennen es „Schwarzes Rössl“, päppeln es hoch. Unerkannt hilft ihnen Ernst Schütz (Dr. Martin Behrendt), der Bruder der Wirtin des „weissen Rössl“, Waltraut Haas. Zwischen Hausdienern der beiden Häuser, Paul Löwinger (Zacharias Brandl), vom schwarzen und Franz Muxeneder (Anton) vom weissen Rössl wird eine zeitlang Krieg geführt, bis die Sache in einer Doppelhochzeit zwischen Hansen und Schütz und Speidel mit Michael Schanze (Jürgen) endet.

Die dritte Verfilmung desselben Stoffs („Eva erbt das Paradies“, 1951, R: Franz Antel): Wer mit der richtigen, herabgeschraubten Anspruchshaltung zusieht, wird angenehm enttäuscht. Die Hauptrollen sagen artig ihre Texte und bleiben blass, die Nebenrollen müssen es bringen, wobei sich Löwinger sichtlich an Hans Moser orientiert, und es gibt Cameos von Leuten wie Gunther Philipp und Ralf Wolter. Die Musik, noch melodisch und halbwegs schmissig, hilft.

Mit Gunther Philipp (Finanzbeamter), Hansi Kraus (Leopold), Hans Terofal (Inspektor Holzinger), Catharina Conti (Putzi), Jacques Herlin (Marcel), Michael Schanze (Michael Schanze), Roberto Blanco (Roberto Blanco).

Lieder: „Die ganze Welt ist himmelblau“, Musik: Robert Stolz, Text: Robert Gilbert, „Ein altes Hotel“, „Hier kommt das Glück“, „Ich stell Dir die schönste Frage“, „Hab dich lieb“, „Ich komm zurück nach Amarillo“, „Saah-Saah-Kumba-Kumba“.