Auferstehung

Originaltitel:
Resurrezione
Resurrection
Regie:
Rolf Hansen
Autor:
Renato Castellani
Juliane Kay
Vorlage:
"Voskresenie", 1899, R
Land: BRD-I-F
Jahr: 1958
Länge: 101 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

Russland 1879. Die Prostituierte Myriam Bru (Jekaterina „Katjuscha“ Maslowa) mag ihren Kunden Rudolf Rhomberg (Smjelkoff) nicht; als sie ihn ins Hotel begleiten muss, schlägt Hausdiener Georg Lehn (Simionin Katinkin) vor, ihm ein Schlafmittel zu geben. Bru kommt vor Gericht, weil das Schlafmittel Arsen und tödlich war und Lehn den Toten ausgeraubt hat. Horst Buchholz (Fürst Dmitrij Iwanowitsch Nechljudoff) ist unter den Geschworenen und erkennt in ihr eine Magd wieder, die er vor ein paar Jahren auf dem Gut seiner verstorbenen Tanten mit sanfter Gewalt verführt hat. Er lässt sich als Geschworener vertreten und bekommt Gewissensbisse, als sie zu 12 Jahren Zwangsarbeit veurteilt wird. Er bemüht sich um ihre Freilassung, erreicht eine Begnadigung auf Verbannung von einem Jahr. Er folgt ihr auf dem Weg nach Sibirien und macht ihr einen Heiratsantrag. Sie aber lehnt ab und macht den politischen Gefangenen Robert Freytag (Simonson) zum Gefährten…

In den Elementen noch Tolstoj, in der Wirkung nicht: zäh schleppt sich dieser Film durch seine Geschichte, und die begrenzten schauspielerischen Mittel von Buchholz verfehlen, die Tragik des Geschehens wirklich fühlbar zu machen.

Mit Edith Mill (Fedosia), Ruth Niehaus (Missy), Lea Massari (Marja Pawlowna), Marisa Merlini (Bockowa), Günther Lüders (Briefträger), Elisabeth Flickenschildt (Agrafena), Ernst Schröder (Gouverneur), Karl Lieffen (Gefängnisarzt).