Auf Wiedersehen, Franziska

Alternativtitel:
Franziska
Regie:
Wolfgang Liebeneiner
Autor:
Curt J. Braun
Helmut Käutner
Georg Hurdalek
Land: BRD
Jahr: 1957
Länge: 100 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Passau 1950 bis 1957. Wochenschaureporter Carlos Thompson (Stefan Roloff), der dort ein Haus hat, erzwingt die Bekanntschaft zur Professorentochter Ruth Leuwerik (Franziska Thiemann), die keine rechte Aufgabe hat, mal ihrem Vater Friedrich Domin (Professor Thiemann) hilft, mal dem Antiquitätenhändler Josef Meinrad (Dr. Walter Leitner), der um sie wirbt. Thompson und Leuwerik verlieben sich ineinander, als er sie in Berlin wieder trifft. Sie heiraten, nachdem er den ersten Hochzeitstermin hat platzen lassen, obwohl sie ein Kind erwartet. Er ist ständig unterwegs. Der Tod seines Freundes Jochen Brockmann (Blacky White) im Kriegsgebiet hinter der feindlichen Front lässt ihn umdenken, aber es ist zu spät. Man trennt sich, Leuwerik macht beruflich als Kunstgewerblerin Karriere. Kurz vor der Scheidung treffen sich beide in Hamburg in der Redaktion der Frauenzeitschrift ‚Constanze‘, die ihn inzwischen angestellt hat. Die Beziehung ist gerettet.

Makrokosmos gegen Mikrokosmos: Leuwerik hat Angst, im kleinen Umfeld alt zu werden, bevor sie jung war – und Thompson offeriert ihr den Duft der Welt. In dieser Konstellation ist Leuwerik, die gut spielt, erträglich. Schöne Farbphotographie und die Bearbeitung des alten Drehbuchs ergaben ein ansehnliches Remake des Käutner-Films.

Mit Nadja Regin (Helen Philipps), Gisela Trowe (Gusti), Siegfried Schürenberg (Harris, Wochenschaumanager), Peter Elsholtz (Scheidungsanwalt), Else Ehser (Kathrin).