Auf Liebe und Tod
Suzanne Schiffman
Jahr: 1983
Länge: 105 min.
Format: 1,66 : 1
schwarz-weiß
Französischer Süden. Der Immobilienmakler Jean-Louis Trintignant (Julien Vercel) ist in der Nähe, als sein Freund Jean-Pierre Kalfon (Jacques Massolier) auf der Jagd im Schilf erschossen wird. Die Polizei vernimmt ihn. Seine Frau Marie-Christine Sihol (Marie-Christine Vercel) wird im eigenen Heim ermordet. Sie war die Geliebte Kalfons. Er verbündet sich mit seiner Sekretärin Fanny Ardant (Barbara Becker), die er gerade wegen ‚Beleidigung‘ Sihols entlassen hatte, um selbst zu ermitteln. Doch Ardant versteckt ihn in seinem Büro und besteht darauf, daß sie auf Erkundung geht. In Nizza, wo Sihol häufig war, erfährt sie, daß Sihol als Prostituierte arbeitete – der Nachtclub „L’Ange Rouge“ dort ist nun auch in Trintignants Heimatstadt. In diesem Milieu bewegt sich Ardant, weitere Morde geschehen. Da scheint Ardant plötzlich Trintignant der Polizei auszuliefern. Doch dadurch wird Philippe Laudenbach (Mtr. Clément), sein Anwalt, als Täter entlarvt, der sich danach umbringt. Trintignant und Ardant heiraten.
Es ehrt Truffaut, daß er seinen letzten Film zu einer hommage an seine letzte Freundin Fanny Ardant gemacht hat. Aber eine ganz munter gemachte Kriminalgeschichte ist kein großer Wurf – sie verbleibt trotz vieler Toter, um die sich keiner zu grämen scheint, in der Truffautschen Sanftmut.
Mit Philipe Maurier-Genoud (Kommissar Santelli), Xavier Saint-Macary (Bertrand Fabre), Georges Coulouris (Lablache), Anik Belaubre (Paula Delmec).