Auch die Kleinen wollen nach oben

Herzogtum Groß-Fenwick. Da das Land vom Export seines Weines lebt, ist es ein grosses Problem, dass ein Jahrgang missrät, dessen Flaschen überall explodieren. Da die Amerikaner verkündet haben, in der Weltraumfahrt mit anderen zusammenzuarbeiten und zudem Gelder benötigt werden, um im Schloss fliessend Wasser einzurichten, lässt der umstrittene Premierminister Ron Moody (Rupert von Mountjoy) die staatlichen TV-Kameras entstauben und verkündet ein Weltraumprogramm, wofür er ein Darlehen von 500.000 $ erbittet. Die Amerikaner lehnen das ab und geben stattdessen ein Geschenk von 1 Million $. Moody will sein eigenes Programm scheitern sehen, aber nun stiften die Russen dem Rumpf einer Mondrakete. Inzwischen hat Professor David Kossoff (Kokintz) den Wein analysiert, der mit Pinotium 69 eine Treibstoffsubstanz enthält. Entgegen den Wünschen von Moody, der Amerikaner und Russen wird der Start der Mondrakete ein gemütlicher Erfolg. Groß-Fenwick holt so havarierte Russen und Amerikaner vom Mond.

Sehr britischer Ulk (das Original ist von einem Amerikaner) auf Kleinstaaterei, Großmannssucht und die Sinnhaftigkeit staatlicher Einrichtungen. Richard Lesters zweiter Spielfilm, noch vor seinen populären Filmen mit den Beatles, besticht durch treffenden Witz, nie gewollt oder peinlich wirkend. Folgefilm zu „Die Maus die brüllte“.

Mit Bernard Cribbins (Vincent), June Ritchie (Cynthia), Margaret Rutherford (Gloria XIII).