Atlantis, der verlorene Kontinent
Jahr: 1960
Länge: 87 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
Ur-Griechenland, ca. 9000 vor Christus. Der junge Fischer Anthony Hall (Demetrios) rettet auf See die schiffbrüchige Joyce Taylor (Antillia) und bringt sie zu sich nach Hause. Sie gibt sich hochnäsig, als Prinzessin von Atlantis, das jenseits der Säulen des Herakles im Meer liegt. Schließlich stiehlt sie ein Boot, um heimzukehren. Hall folgt ihr. Sie überzeugt ihn, ihr zu helfen. Nach einem Monat endlich erreichen sie Atlantis, eine Insel mit hoher Kultur und Technologie. Doch dort wird Hall, den Taylor liebt, als Fremder in Ketten geworfen. Das kann auch Taylors Vater Edgar Stehli (König Kronus) nicht verhindern. Das kommt dem eifersüchtigen Edelmann John Dall (Zaren) gerade recht. Stehli lässt Hall gegen den Bullen Buck Maffei (Andres) um seine Freiheit kämpfen. Hall gewinnt den Kampf, hat aber zu Taylor kein Vertrauen mehr. Er bietet sich zum Schein Dall als Gehilfe für dessen Welteroberungspläne mit einer Art Kristall-Laser an, kennt er doch die Gegend jenseits der Säulen des Herakles. König Stehli ist gegen diese Pläne machtlos. Als Hall sie mit Hilfe anderer Sklaven sabotiert, bricht der Vulkan der Insel aus und Atlantis versinkt. Hall, Joyce und ein paar Sklaven entkommen.
Ein schwächerer Film des Ungarn Pal, der im Vor- und Nachspann fiktive Erklärungen zu Atlantis abgibt. In seiner Geschichte und in seinen Figuren blass, auch wenn die Dialoge Bedeutung tragen sollen. In vielem wird man an andere Filme erinnert. Das mythologische Atlantis, von Plato entweder erdacht oder referiert, wollte nicht die Weltherrschaft, sondern hatte sie, und ging deshalb unter.
Mit Bill Smith (Vorsteher der Garde), Edward Platt (Azor, Hohepriester und Philosoph), Frank DeKova (Sonoy, Astrologe), Barry Kroeger (der Sklavenverwandler), Wolfe Barzell (Petros), Jay Novello ((Xandros).