Anuschka

Regie:
Helmut Käutner
Autor:
Axel Eggebrecht
Georg Fraser
Helmut Käutner
Vorlage:
"Die Anuschka", 1940, St
Autor Vorlage:
Georg Fraser
Land: D
Jahr: 1942
Länge: 98 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Ca. 1900. Bei einem Ausflug in die Slowakei wird der Wiener Chirurg Siegfried Breuer (Prof. Felix von Hartberg) zu einer Notoperation des Vaters der Bauerntochter Hilde Krahl (Anuschka Hordak) gerufen. Retten kann er ihn nicht. Er verspricht Krahl, ihr notfalls zu helfen. Die kann ihres Vaters Schulden bei der Bäurin Elise Aulinger (Marina Nowarek) nicht bezahlen, der Mutter ihres Liebsten Beppo Schwaiger (Jaro), dem Aulinger jedoch eine Heirat mit ihr verboten hat. So geht Krahl zu Breuer in Wien in Stellung. Rolf Wanka (Sascha Wendt), der enttäuschte Verehrer von Breuers vernachlässigter Frau Friedl Czepa (Eva), steckt Krahl beim Feiern beim „Stahlener“ ein Feuerzeug zu, das Czepa von ihrem Mann hatte und ihm verschenkt hatte. Als das Feuerzeug bei Krahl gefunden wird, verdächtigt Breuer sie des Diebstahls und entlässt sie. Sie wehrt sich und klärt alle Vorgänge auf; Czepa und Breuer, Schwaiger und Krahl werden glücklich.

Weder das slowakische Bauerntum noch die Wiener Schickeria sind die Heimat von Käutner. Darunter leidet die Echtheit des geradlinigen Kinds vom Lande, das hier portraitiert wird; die Ehekrise der Stadtleut stimmt auch nicht so ganz. Aber immerhin sind die Figuren differenziert gezeichnet.

Mit Ellen Hille (Lina, Köchin), Anton Pointner (Leopold), Fritz Odemar (Baron Fery), Karl Etlinger (Virag, Bürovorsteher), Paula Menari (Huber, Garderobenfrau), Klaus Pohl (Dr. Jellinek, Landarzt).

Lieder: „A bissl a Musi“; „Weit stand der goldene Mais“.