Anna und der König von Siam
Sally Benson
Jahr: 1946
Länge: 113 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Siam 1862. Irene Dunne (Anna Owens), Witwe englischer Abstammung, kommt aus Indien an den Hof des Königs Rex Harrison (Mongkut) und setzt sich als Lehrerin seiner Kinder auch ihm gegenüber als seine persönliche Beraterin durch, der er vertraut, weil sie ihm die Wahrheit sagt. Auf seine Bitte organisiert sie ein grosses Dinner für den britischen Gesandten Dennis Hoey (Sir Edward Ramsey), um die Briten. davon zu überzeugen, daß Harrison kein Barbar ist. Sie will ihm den Rücken kehren, als er seine Favoritin Linda Darnell (Tuptim) und ihren präsumptiven Liebhaber wegen Darnells Flucht verbrennen läßt, aber da kommt Dunnes‘ kleiner Sohn Richard Lyon (Louis Owens) bei einem Reitunfall ums Leben. Sie bleibt bis zum Tode des Königs und bis dessen Sohn Tito Rinaldo, den sie erzogen hat, König wird.
Die erste Verfilmung des Stoffes, der – auf der Basis der Veröffentlichung von Berichten durch Anna Owens selbst – durch das Buch von Margaret Landon neu entdeckt wurde. Der Film ist ähnlich rührend naiv wie der von ihm präsentierte König, bewegt sich stark auf der persönlichen Ebene und ist angenehm beschränkt in etwaigem Eifer missionarischer Fortschrittsgläubigkeit. Gut gespielt.
Mit Lee J. Cobb (Kralahome, Premier), Gale Sondergaard (Lady Thiang), Mikhail Rasummy (Alak), William Edmunds (Moonshzee).