Anna Karenina

Regie:
Clarence Brown
Autor:
Clemence Dane
Salka Viertel
S.N. Behrman
Vorlage:
"Anna Karenina", 1877, R
Autor Vorlage:
Leo N. Tolstoi
Land: USA
Jahr: 1935
Länge: 91 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Moskau 1875. Auf dem Bahnhof lernt der Gardeoffizier Fredric March (Graf Vronsky) die Schwester seines Freundes Reginald Owen (Stiva) kennen: Greta Garbo (Anna Arkadyewna Karenina). Liebe auf den ersten Blick. March folgt Garbo, als sie zurück nach St. Petersburg fährt; Garbos Mann, der hohe Beamte Basil Rathbone (Alexej Alexandrowitsch Karenin), fürchtet mehr um die Karriere als um die Ehe und trennt Garbo von ihrem Söhnchen Freddie Bartholomew (Sergej). Garbo folgt March; als dieser lieber in den serbisch-türkischen Krieg zieht und erkennen läßt, dass er ihrer überdrüssig zu werden droht, stürzt sie sich vor den Zug.

Nach „Love“ (1927) das zweite Mal, dass Garbo die Rolle spielt. Das Werk von Tolstoi wird auf eine Ehe- und Liebesgeschichte reduziert. Gefühle und Dekor, beide sehr betont, und erstrangig angebrachte Details (wie in der Szene des Festes zu Beginn) bestimmen neben schauspielerischen Glanzleistungen diesen Film.

Mit Maureen O’Sullivan (Kitty), May Robson (Gräfin Vronsky), Reginald Denny (Jaschwin), Phoebe Foster (Dolly), Gyles Isham (Konstantin Dimitriewitsch Lewin), Joan Marsh (Lily).