Angélique – eine große Liebe in Gefahr

Originaltitel:
Angélique Marquise des anges
Regie:
Ariel Zeitoun
Autor:
Nadia Golon
Philippe Blasband
Ariel Zeitoun
Vorlage:
"Angélique", 1957, R
Autor Vorlage:
Anne Golon
Serge Golon
Land: F-B
Jahr: 2013
Länge: 109 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Poiton, Frankreich, 1661. Die junge Adelige Nora Aznereder (Angélique Sancé de Monteloup) wehrt sich gegen ihre arrangierte Geldheirat mit dem Grafen Gérard Lanvin (Joffrey de Peyrac), den sie gar nicht kennt. Lanvin, ein reicher Freidenker aus Toulouse, gibt ihr Zeit. Aznereder hat in ihrer Kindheit Briefe versteckt, die eine Verschwörung von Höflingen gegen König David Kross (Ludwig XIV) belegen. Schließlich verliebt sie sich in Lanvin. Kross und die Hofentourage besuchen Lanvin auf der Durchreise nach Spanien; Lanvins Reichtum erregt Neid. Kross lässt Lanvin wegen Hexerei verhaften. Er wird in der Bastille gefoltert. Aznereder engagiert den mutigen Advokaten Simon Abkarian (Francois Desgrez) zu seiner Verteidigung. Zugleich versuchen die Verschwörer unter Fabrice Rodriguez (Prince de Condé), Aznereder daran zu hindern, die Briefe Kross gegen die Freiheit Lanvins zur Kenntnis zu bringen. Der tut die als veraltet ab. Lanvin kommt auf den Scheiterhaufen, Aznereder kann fliehen und taucht in der Unterwelt, dem Cour des Miracles, unter, wo ihr Jugendfreund Matthieu Kassowitz (Nicolas, jetzt: Calembredaine), regiert.

Obwohl gewiss kein filmisches Meisterwerk, schlägt dies Neuverfilmung des Romans von Golon qualitativ ihre billig anmutenden Vorgänger. Zwar ist die Kamera allzu lebhaft, und die Ebene der Kolportage wird nie verlassen, aber innerhalb dieses Rahmens liefern insbesondere die männlichen Darsteller sehr Brauchbares, und Angélique selbst ist absolut emanzipiert.

Mit Tomer Sisley (Philippe des Plessis-Belli?re), Matthieu Boujenah (Marquis d’Andijos), Miguel Herz-Kestranek (Marquis de Plessis-Belli?re), Julian Weigand (Fouquet), Rainer Frieb (Mazarin), Florence Coste (Margot).