An der schönen blauen Donau

Regie:
Hans Schweikart
Autor:
Peter Benneis
August Rieger
Jacques Companeez
Idee:
Dr. Theodor Ottawa
Land: Ö
Jahr: 1955
Länge: 87 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Carpien, 1955. Dem jungen König Hardy Krüger (Richard Friedrich Wilhelm XVII), der lieber eine Bürgerliche heiraten will, wird vom Sendboten Hubert von Meyerinck (Philip von und zu Weidendorf) die Heirat mit der in Paris wohnenden Prinzessin Nicole Besnard (Genoveva Brabanzini) angetragen. Widerwillig lässt er sich auf ein arrangiertes Treffen in Wien ein. Auch Besnard ist nicht begeistert, aber ihre Familie braucht Geld. Krüger, von Kriminalkommissar Paul Hörbiger (Schröder) überwacht, trifft durch Zufall Besnard in einem Juweliergeschäft. Die beiden erkennen einander nicht und verlieben sich ineinander. Die Arrangeure des Treffens, Renée Saint Cyr (Suzanne Brabanzini) und Egon von Jordan (Hofrat Rudi Haller), selbst ein verhindertes Paar, rufen über Rundfunk die Wiener Bevölkerung auf, die Liebe ‚diskret‘ zu unterstützen. Das geschieht auch im Tierpark Schönbrunn, in Grinzing und in einem Kino. Das Paar geht um Mitternacht auseinander. Als sie offiziell zusammen kommen, löst das Wiedererkennen am folgenden Tag eine Krise aus, weil keiner an den ‚Zufall‘ glaubt – bis Krüger eine Versöhnung arrangiert.

Als Märchen präsentiert, erfreut diese gut besetzte und kitschfreie Romanze, deren Motive dem Film „Ein Herz und eine Krone“ entlehnt sind, durch Herzlichkeit und Wiener Nachkriegscharme – mit Anspielungen auf den Vier-Mächte-Status der Stadt.

Mit Susi Nicoletti (Gräfin Eichenfels), Hans Unterkirchner (Graf Eichenfels, ‚Burschi‘), Jean Wall (Premierminister Emser), Rudolf Carl (Winkler), Theodor Danegger (Johann), Adrienne Gessner (Fürstin Brabanzini), Mimi Stelzer (Blumenfrau).

Lieder: „Das ist mein Wien, die Stadt der Lieder“, „Heurige Liebe und heuriger Wein“.