Amphitryon. Aus den Wolken kommt das Glück.

Regie:
Reinhold Schünzel
Autor:
Reinhold Schünzel
Land: D
Jahr: 1935
Länge: 100 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Im Krieg mit Böotien sind die thebanischen Männer im Feld. Willy Fritsch (Jupiter) entflieht seiner Gemahlin Adele Sandrock (Juno) aus dem Olymp nach Theben. Er versucht bei Käthe Gold (Alkmene) in der Gestalt ihres Gatten Amphitryon sein Glück, während sein Bote Paul Kemp (Merkur) bei deren Dienerin Fita Benkhoff (Andria) landet, deren Gatte (Sosias) zwar wie Kemp aussieht, aber nicht seine Qualitäten hat. Bevor Fritsch die Untreue begeht, erliegt er dem Samos und verschläft die Gelegenheit, bis Adele Sandrock ihn nach Hause befiehlt.

Mit Leichtigkeit und viel Musik inszenierte Komödie, die der „Ehrenarier“ und „Halbjude“ Schünzel mit einigen Schwierigkeiten im 3. Reich gerade noch drehen durfte. Die durchgängige Respektlosigkeit gegenüber allen Autoritäten, verbunden mit einiger Libertinage, gefiel dem Publikum, aber nicht der Regierung.

Mit Hilde Hildebrand (Erste Freundin), Aribert Wäscher (Kriegsminister), Ewald Wenck (Dr. Äskulap).

Lieder: „Ich muß mal wieder was erleben“, Text: Bruno Balz, „Tausendmal“, Text: Charles Amberg, „Nur aus den Wolken kommt das Glück“, „Jupiter“, „Gnädige Frau“, Musik: Franz Doelle.