Am Ende der Welt
Jahr: 1947
Länge: 86 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Ostherothal. Der Sägewerksverwalter Attila Hörbiger (Michael March) mag die Mädchen, ist aber mit 35 unverheiratet. Da kommt aus der Stadt Brigitte Horney (Roberta Bell) in den abgelegenen Ort: ihr gehört das ehemals väterliche Sägewerk; sie erinnert sich ihrer Jugend. Doch sie braucht 50.000 Kronen, denn in der Stadt will sie das Cabaret ‚Elysium‘ kaufen, um dort selbst aufzutreten. Dabei steht sie unter dem Einfluss ihres Finanzberaters Gottlieb Sambor (Stefan Grabowski). Sie nimmt den widerstrebenden Hörbiger mit, macht ihn zum Direktor des Sägewerks und entlockt ihm einen Scheck, wofür er bereits verpfändeten Wald erneut verpfändet. Horney weist aber die Avancen Sambors zurück. Sie liebt Hörbiger. Doch der muss für die Transaktion ins Gefängnis. Horney spart ab da auf die Summe, den Schaden wieder gut zu machen, sie bezahlt die Verteidigung und Hörbiger kommt frei, obwohl er das gar nicht will. Sie holt ihn, aber er schneidet sie, geht zu Fuß in Richtung Heimat. Sie folgt ihm, bis er weich wird. Die beiden werden ein Paar.
Erlesen die Photographie, konfus die Handlung. Dieser schon 1943 gedreht Film wurde verboten, verändert und wahrscheinlich verschlechtert. Ort und Zeit der Handlung werden nicht benannt, Horney und Hörbiger haben für sie kaum passende Rollen und das Geschehen ist wenig plausibel. Schade.
Mit Trude Hesterberg (Corinna Valaine), Oskar Wegrostek (Goliath), Hans Pössenbacher (Gustav Lukas), Ursuka Skraup-Ludwig (Friederike). Alexander Trojan (Leo Janin).
Lieder: „Das kleine Wort: ich geh“, „Eine Frau so wie ich“, „Ich weiß ein Lied aus alter Zeit“