Als Jim Dolan kam

Originaltitel:
Rough Night in Jericho
Alternativtitel:
Gunfight in Jericho
Regie:
Arnold Laven
Autor:
Sydney Boehm
Marvin H. Albert
Vorlage:
"The Man in Black", 1965, R
Autor Vorlage:
Marvin H. Albert
Land: USA
Jahr: 1967
Länge: 99 min.
Format: 2,35 : 1 (Techniscope)
in Farbe

Jericho, USA. Die Postkutsche von George Peppard (Jim Dolan) wird kurz vor der Stadt überfallen. Kutscher John McIntire (Ben Hickman) wird verletzt. Peppard bringt ihn in die Stadt zu Jean Simmons (Mollie Lang), McIntires Partnerin im Kutschengeschäft. Ex-Marshall Dean Martin (Alex Flood) kontrolliert mit seinen Leuten die Stadt. Er will auch noch die Kontrolle über die Kutschenlinie. Er war früher Simmons Liebhaber. Ex-Marshal und Spieler Peppard will sich zunächst nicht einmischen. Aber aufkeimende Liebe zu Simmons und Empörung über Martins skrupellose Grausamkeit lassen ihn Teil des organisierten Widerstands werden. Er erledigt Martin im Pistolen-Duell.

Man sieht, dass diese Geschichte grosse, wenn auch untergründige Emotionen zeigen soll – in allen Handlungsträgern, selbst dem grossen Schurken. Aber das gelingt nicht: den Motivationen fehlt die Überzeugungskraft. Ein Sinn über das oft sehr brutale Äussere der Handlung hinaus entsteht nicht. George Peppard ist auch die falsche Besetzung für psychische Tiefe. Gut photographiert, zumeist flüssig erzählt, wenn auch mit gelegentlichen Längen.

Mit Slim Pickens (Yarbrough), Carol Anderson (Claire), Brad Weston (Gus Torrey), John Napier (Charlie McGivern), Don Galloway (Jayce Harcourt), Richard O’Brien (Frank Ryan).

Lied: „Hold Me“, Text und Musik: Don Costa, Phil Zeller