Alles auf Zucker

Regie:
Dani Levy
Autor:
Holger Franke
Dani Levy
Land: BRD
Jahr: 2005
Länge: 92 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

Berlin. Der jüdische Spieler und Bordellbetreiber Henry Hübchen (Jakob Zuckermann) ist hoch verschuldet. Seine Frau Hannelore Elsner (Marlene) will sich von ihm scheiden lassen, seine Familie will nichts von ihm wissen. Da kommt ihm das ‚5. European Pool Classics‘ Billard Turnier gerade recht. Das Startgeld dazu ergaunert er sich. Es kommt die Nachricht vom Tode seiner Mutter und die Ankunft seines orthodoxen ungeliebten Bruders Udo Samel (Samuel) mit Familie dazwischen. Die Mutter möchte in Berlin begraben werden und hat als Bedingung für die Erbschaft eine traditionelle Totenwache der Brüder angeordnet. Um zum Turnier gehen zu können, täuscht Hübchen Herzkrankheit vor. Er schafft aber einer Verspätung wegen das Finale nicht. Dessen Gewinner gibt ihm privat die Möglichkeit, ihn im Spiel zu besiegen und zahlt Hübchens Schulden. Die Erbschaft ist wertlos, aber er versöhnt sich mit seinem Bruder.

Eine Komödie, mit Humor unterdosiert und von Witz völlig frei. Sie versucht, aus politischen Komponenten aller Art Kapital zu schlagen, ist aber weder im Stoff orginell noch in der Ausführung einfallsreich.

Mit Golda Tencer (Golda Zuckermann), Steffen Groth (Thomas Zuckermann), Anjes Frank (Jana), Sebastian Blomberg (Joshua), Elena Uhlig (Lilly), Rolf Hoppe (Rabbi Ginsberg), Inga Busch (Irene), Antonia Adamik (Sarah), Renate Krößner (Linda).