Alle Tage ist kein Sonntag
Jahr: 1959
Länge: 96 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe
Freiburg. Klavierlehrerin Elisabeth Müller (Eva Kende), Mutter zweier Kinder, hat ihren 8jährigen Zwillingen Jochen Hanke (Peter) und Jürgen Hanke (Paul) nicht gestanden, dass ihr Vater schon seit ihrer Geburt nichts mehr hat von sich hören lassen. Müller beginnt eine Romanze mit dem Don-Kosaken-Sänger Dietmar Schönherr (Mitja Burganoff); die Kinder finden durch ein Photo den Namen ihres Vaters heraus und Jochen Hanke fährt heimlich in dessen Chemiefabrik nach Frankfurt. Dort empfängt ihn der Bruder des verstorbenen Vaters, Paul Hubschmid (Karl Brandstetter). Hanke hält ihn für den Vater; Müller kommt nach Frankfurt. So erfährt sie, dass der richtige Vater schon 8 Jahre tot ist und Hubschmid erfährt, dass er Neffen hat. Zwischen Schönherr und Müller kommt es zum Bruch, und Müller heiratet Hubschmid, der so wirklich zum Vater der Kinder wird.
Keinen Mann und zwei Kinder: damals ein Problem. Der Film ist wild darauf, alle Welten zu heilen und alle Psychen in Sicherheit zu wiegen: er ist nur mässig sentimental, nur mässig komisch und bessert das durch einige Nummern des einst hochpopulären Donkosaken-Chores auf.
Mit Ralf Wolter (Dienstmann Otto Huber), Hans Leibelt (Syndikus Dr. Börger), Trude Herr (Fanny Knöbel), Willi Millowitsch (der Mann mit dem Bombardon), Walter Janssen (Franz, Diener bei Brandstetter), Jur Arten (Wladimir), Rolf Weih (Gregor), Kurt Pratch-Kaufmann (der Mann mit dem Waldhorn), Stanislav Ledinek (Pacher), Blandine Ebinger (Chefsekretärin), Serge Jaroff (er selbst).
Lieder: „Alle Tage ist kein Sonntag“ „Sah ein Knab ein Röslein stehn“ „Ich bete an die Macht der Liebe“ „Kadettenlied“, „O bete, Freund“, „Roter Sarafan“, „Kosakentanz“, „Zwei Gitarren“; „Tausendmal ja“, „Lied von der Fernsehansagerin“.