All is Lost

Indischer Ozean, im Juli. Die Yacht ‚Virginia Jean‘, allein mit Robert Redford an Bord, wird von einem treibenden Container gerammt, während Redford schläft. Ein Loch in der Bootswand kann er flicken, aber alle elektrischen Geräte fallen aus. Ein Notruf ist nicht möglich. Ein Sturm kommt auf. Das Boot sinkt – er rettet sich in sein Schlauchboot. Zweimal fahren Containerschiffe an ihm vorbei. Schließlich versinkt er – in letzter Minute sieht er Rettung.

Die schmaler werdende Existenz eines Individuums – aber in so physikalischer Form, fast stoisch ertragen, als Spielfilm? Die Regie flüchtet sich in ins Ästhetisieren von Bildern und Tönen – und poetischer Trost, wie in „Der alte Mann und das Meer“, wird einem nicht zu teil. Öde wie die See.