Ali Baba und die vierzig Räuber

Originaltitel:
Ali Baba and the Forty Thieves
Regie:
Arthur Lubin
Autor:
Edmund L. Hartmann
Land: USA
Jahr: 1944
Länge: 84 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Bagdad 1258. Der Knabe Scotty Beckett, Sohn des Kalifen Moroni Olsen, schließt Blutsbrüderschaft mit Yvette Duguai (Amara), der Tochter des Großwesirs Frank Puglia (Prinz Cassim). Als der Mongolenfürst Kurt Katch (Huluga Khan) die Stadt nimmt, verrät Puglia Olsen, der von Katch getötet wird. Beckett flieht in die Höhle zu den 40 Räubern und wächst zu Jon Hall (Ali Baba), deren Anführer heran. Als sie von einer Karawane hören, welche Katch die Braut zuführen soll, prüfen sie einen Coup. Aber Hall wird gefangen gesetzt, lernt Maria Montez (Amara), die Braut, kennen. Beide wissen erst nicht, wer der andere ist. Das wird später klar. Hall kann in Bagdad entkommen; Montez, ihres Vaters zuliebe, bleibt bei ihrer Verlobung mit Katch. Hochzeit soll am Ramadan sein. Am Tag der Hochzeit schmuggeln Hall und seine Kameraden sich in die Stadt. Sie töten Katch und befreien Bagdad aus dessen Tyrannei. Hall wird Kalif. Er und Montez werden ein Paar.

Orientalische Phantasie: Die Geschichte Ali Babas, nur in der ersten Übersetzung von „1001 Nacht“ enthalten, wandert hier von Persien nach Bagdad und wird mit der Mongolenherrschaft verknüpft. Zwar frei von Realismus, aber das Script spielt geschickt mit menschlichen Grundwerten und Figuren wie Cassim und auch der Khan sind ambivalent. Farblich reizvoll.

Mit Turhan Bey (Jamiel), Andy Devine (Abdullah), Fortunio Nonanova (der alte Baba), Ramsay Ames (Nalu), Chris-Pin Martin (der dicke Dieb).

Lied: „40 Thieves and One for All“, Musik: Edward Ward, Text: K. Keim Brennan