Alarm im Weltall

Originaltitel:
Forbidden PLanet
Regie:
Fred McLeod Wilcox
Autor:
Cyril Hume
Idee:
Irving Block
Allen Adler
Land: USA
Jahr: 1956
Länge: 95 min.
Format: 2,55 : 1
in Farbe

2200. Leslie Nielsen (Kapitän Adams) und seine Mannschaft nähern sich mit ihrem Raumschiff C57D dem Planeten Altair4, um nach der Besatzung des vor 20 Jahren verschollenen Raumschiffs Bellerophon zu suchen. Über Funk warnt sie Walter Pidgeon (Dr. Edward Morbius), ein Besatzungsmitglied der Bellerophon, vor einer Landung. Nielsen landet dennoch. Er lernt Pidgeon und dessen Tochter Anne Francis (Altaira Morbius) kennen, die einzigen Überlebenden. Die Lebensbedingungen sind ideal – dennoch wurde die Bellerophon-Besatzung nach und nach von einem mächtigen unsichtbaren Wesen getötet. Nielsen will 10 Tage bleiben und Instruktionen von der Erde abwarten. Francis, die zuvor keine Männer gesehen hat, und Nielsen, entwckeln eine Affektion zueinander. Nielsen entdeckt, dass die Maschinen einer vor 2000 Jahren untergegangenen Zivilisation, der Krels, noch funktionieren und dass Pidgeon von ihnen gelernt hat. Doch das unsichtbare Wesen attackiert die C57D. An ihm, ihrem eigenen, destruktiven Ich, sind seinerzeit die Krels zugrunde gegangen. Nun ist es das destruktive Ich von Pidgeon, das der Außenwelt feindlich gegenüber steht und Eindringlinge beseitigen möchte. Von Nielsen mit dieser Tatsache konfrontiert, will Pidgeon das Biest töten und stirbt dabei selbst. Zuvor lässt er noch den Mechanismus in Gang setzen, der Altair4 binnen eines Tages zerstört. Nielsen und Francis sehen auf der Rückreise mit der C57D die Explosion des Planeten… Die Story enthält interessante Ideen, und sie hat sich bei Shakespeare’s ‚Sturm‘ Anregungen geholt. Die Ausführung, mit grösserem Produktionsaufwand bei MGM, ist in ihrer Technik makellos, auch wenn die Szenerie die Putzigkeit der 50er-Jahre nicht überwindet. Weder die Darsteller noch die Inszenierung bringen aber die nötige Intensität auf, um dem Stoff gerecht zu werden, und bis zur Mitte droht der Film fast zu versanden. Das Drehbuch ist von Cyril Hume, der in großer Spannbreite für viele bekannte Film das Buch geschrieben hat.

Mit Warren Stevens (Dr. Ostrow, Schiffsarzt), Jack Kelly (Lt. Farman), Richard Anderson (Quinn), Earl Holliman (der Koch), Bob Dix (Grey), Jimmy Thompson (Youngerford), James Drury (Strong).