Agenten der Nacht

New York. Gauner Humphrey Bogart (Gloves Donahue) ist mit dem benachbarten alten Bäcker Ludwig Stössel (Herman Miller) befreundet und liebt dessen Käsekuchen. Doch er findet Stössel ermordet in dessen Keller und die attraktive Sängerin Kaaren Verne (Leda Hamilton) erscheint in der Bäckerei. Bogart folgt ihr in den ‚Duchess Club‘ von Barton MacLane (Marty Callahan) – und wird Zeuge, wie dessen Mitarbeiter Edward Brophy (Joe Denning) ermordet wird. Verne wird entführt. Die Spur führt in ein Warenlager im Hafen, das mit einem exklusiven Auktionshaus verbunden ist, das Conrad Veidt (Hall Ebbing) leitet. Bogart entdeckt, dass Veidt Chef einer Gruppe von Nazi-Saboteuren ist, die ein Schlachtschiff zerstören wollen. In einer Verfolgungsjagd im New Yorker Hafen kann Bogart den Plan verhindern.

Wer ein klassisches Bogart-Stück als film noir erwartet, wird enttäuscht: zu sehr treten komödiantische Effekte in den Vordergrund. Aber auch als Weckruf, vor nazistischer Spionage oder Sabotage auf der Hut zu sein, verfehlt der Film seinen Zweck: die Nazis sind zu krumme Karikaturen, als dass man sie wirklich ernst nehmen könnte. So gibt es Szenen, die im Detail gut sind, aber kein Gesamtkonzept, das einen berühren könnte.

Mit Peter Lorre (Pepi), Jane Darwell (Mrs. Donahue), Jackie Gleason (Starchie), Frank McHugh (Barney), Judith Anderson (Madame).

Lieder: „All Through the Night“, Musik: Arthur Schwarz, Text: Jonny Mercer; „Cherie, Cherie, my Own“, Text und Musik von Lillian Goodman