Agatha, laß das Morden sein!
Dietrich Haugk, Franz Marischka
Eva Anger, Franz M. Schilder, Wolfgang Schnitzler,
Hans Schweikart, Gottfried Wegeleben, Hugo Wiener
Jahr: 1960
Länge: 96 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
München. Rechtsanwalt Klausjürgen Wussow (Dr. Peter Brent) prangert in einem Plaidoyer die Kriminalschriftstellerin Johanna von Koczian (Agatha Scott, eigentlich Pauline Pietsch), als Verderberin an. Sie, die das im Zuschauerraum hört, blamiert ihn, indem sie ihn auf die Spur eines vermeintlichen Verbrechens hetzt und dann öffentlich bloßstellt. Wussow gefällt die Frau. Er lädt sie in sein Landhaus in Moorland ein und arangiert dort gruselige Abenteuer. Sie soll veranlasst werden, zur Polizei zu gehen und sich ihrerseits zu blamieren. Doch weil Wolfgang Kieling (Philip), ein wahnsinniger echter Mörder, aus der Privatklinik Dr. Bilten entflohen ist und im Hause untergekommen ist, läuft die Sache aus dem Ruder. Dennoch wird aus Wussow und Koczian ein Paar. Sie schreibt nun Liebesromane.
Die vielen Drehbuchautoren im Vorspann machen misstrauisch – und tatsächlich wurde der Stoff nicht bewältigt. Die Liebesgeschichte ist kaum nachvollziehbar, das Moorset passt nicht dazu und etliche gute Einzelleistungen ergeben kein Ganzes. Langweilige Gruselsosse..
Mit Elisabeth Flickenschildt (Sylvia Brent), Peter Vogel (Karter, Sekretär), Hans Dieter Zeidler (David, Butler), Karl Lieffen (Thomas Lorenzen), Beppo Brem (Gendarm).