Abgefahren
Frank Weiss
Jörn Precht
Jahr: 2004
Länge: 86 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
München. Die junge Felicitas Woll (Mia) jobt beim Kurierdienst und will gern die Rallye Dakar fahren. Durch die Anmache des Amateurfahrers Sebastian Ströbel (Karl Heinz Baltinger, genannt Cosmo) verliert sie ihren Job, lernt aber das Damenfahrteam NinaTenge (Sherin), Rebecca Mosselmann (Liane) und Teresa Weißbach (Britt) kennen, die in steter Fehde mit Ströbel leben. Woll schließt sich ihnen an, aber der Wagen der drei wird von der Polizei beschlagnahmt. Woll bringt den von ihr hochgetuneten Käfer ihrer Mutter Sissi Perlinger ein. Für ein Rennen auf dem Gelände des alten Flughafens in Riem hat Ströbel, der Woll noch immer den Hof macht, die Gegenwart des VW-Mannes Jürgen Tonkel (Obermaier) organisiert, der Rallyetalente sucht. Bei einem Vorrennen im Salzstollen pokert Woll hoch; ohne ihr Verschulden verliert sie ihren Wagen an Ströbel. Der gibt ihn ihr zurück, und in Kürze wird das Fahrzeug, das Tenge und ihre Freundinnen aus Eifersucht ramponiert haben, von Woll und Ströbel hergerichtet. Beim Rennen in Riem fällt Wolls Fahrtalent Tonekel auf. Sie und Ströbel, jetzt gemeinsam, sind beim Dakar Rennen dabei.
Man kann sich prima mit Felicitas Woll identifizieren, aber in Machosprüchen stehen die Frauen den Männern hier nichts nach. Beide Gruppen pubertieren heftig. Der Film, der in einer kleinen Story grosse Leidenschaften beschwört, ist sympathisch und ohne Anspruch gut zu sehen..
Mit Florian Fischer (Schraube), Detlef Bothe (Matador), Konstantin Moreth (Andi), Heiko Lange (Matze), Christian Sklous (Fahrschüler), Allessandro Barone (Michele).