3 von denen man spricht
Ralph Arthur Roberts
Jahr: 1953
Länge: 92 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Deutschland 1953. Der stellungslose Wolfgang Lukschy (Dr. Robert Wiesinger) hat gerade die frisch von der Mitrofina entlassene Bruni Löbl (Franzi Schlee) und den alten Theodor Danegger („Opa“, in Wahrheit: Kurt Kubinsky) kennengelernt. Weil er bei Metrofina seinen Militärkameraden Paul Kemp (Otto Kistenkugel) kennt, spricht er vor, setzt sich einfach in ein leeres Büro und fängt an. Er zieht ein liegengebliebenes Industrieprojekt an sich, stellt Löbl ein und gewinnt das Vertrauen des Präsidenten Paul Hörbiger. Gemeinsam fährt man in die Schweiz, um das Projekt „Kubinsky Werke“ weiterzutreiben. Löbl freundet sich mit Axel von Ambesser (Direktor Brand) an, Lukschy mit Antonia Mittrowsky (Hilde), der Tochter des Präsidenten. Auch als der Schwindel auffliegt, bleiben Lukschy und Löbl in Stellung, denn Danegger entpuppt sich als der fehlende Ex-Inhaber der Kubinsky-Werke.
Erfrischend optimistische Groteske, allerdings frei von Realismus. Dennoch nicht ohne Ähnlichkeit mit dem Wirtschaftsgeschehen. Der Auftritt des Schweizer Hotelportiers ist ein Kabinettstückchen.
Mit Erik Frey (Direktor Lüdecke), Ernst Waldbrunn (Paul), Josef Krastel (Baron Egon Fabry), Helly Servi (Frl. Scheibe)