12 Minuten nach 12
Georg Zoch
Jahr: 1939
Länge: 78 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Stockholm. Jurastudentin Geraldine Klatt (Ingrid Barko) verfolgt eine Gerichtsverhandlung gegen den Juwelendieb Anton Pointner (Hock), der aber den „großen Unbekannten“ hinter der Bande nicht kennt. Den will sie nun suchen und lernt deshalb Juwelier Paul Henckels (Anders) kennen, der gerade den Rhodes-Diamanten feil hält – im Auftrag des Maklers Carl Raddatz (Griffen). Sie versteckt sich in seinem Laden. Da taucht René Deltgen (Niels Terström) auf, fesselt Henckels. 12 Minuten nach Mitternacht stehlen Gangster im Fenster das Imitat des Diamanten. Die Polizei erscheint und verhaftet Deltgen und Klatt. Die fliehen, aneinander gefesselt, in den Nachtug nach Oslo. Deltgen gibt sich als Kriminalkommissar zu erkennen. Auch die Gangster, vom Imitat enttäuscht, reisen nach Oslo. Sie haben den echten Stein, den Raddatz, der sich nun als Kriminalkommissar ausgibt, ihnen abjagt. In Oslo stellt sich heraus, dass Raddatz auch Eigentümer des Steins ist, er auch der große Unbekannte und die Räuberein nur Vorwand für Versicherungsbetrug.
Polizei und Unterwelt: in diesem alten deutschen Krimi sind alle irgendwie Gentlemen und führen gepflegte, manchmal witzige Dialoge. Ein belangloser, aber durchaus ansehnlicher Salonkrimi.
Mit Ursula Herking (Nelly Eklunf), Rudolf Platte (Karl Jensemann), Paul Bildt (Gerichtsvorsitzender), Wilhelm Althaus (Svenssen, Polizeikommissar), Fritjof Mlöen (Williams, Kriminalbeamter). Oscar Sabo (Zugschaffner), Eva Tinschmann (Vermieterin)..