10.000 B.C.
Harald Kloser
Jahr: 2008
Länge: 105 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
10.000 Jahre vor Christus, Afrika. Das Volk der Jagal leidet, weil die grossen Mammute, ihre Nahrung, immer seltener werden. Da kommt Camilla Belle (Evolet), ein Mädchen, zum Stamm. Mona Hammond (die alte Mutter) prophezeit, sie und ihr künftiger Gemahl würden den Stamm in eine bessere Zukunft führen. Bei der letzten Jagd der Mammute gilt Steven Strait (D’Leh) als der für Belle bestimmte. Belle und andere des Stammes werden von Reitern entführt; Strait und ein paar Getreue folgen ihnen. Sie können nicht verhindern, dass Belle und die anderen auf Schiffen den Nil hinabgeschafft werden, um zum Pyramidenbau versklavt zu werden. Strait stösst auf Stämme Schwarzer, die ebenfalls Opfer der Reiter wurden und sich ihnen anschließen; das tun schließlich auch die Pyramidenarbeiter. So kann Tim Barlow, der gottgleiche Herrscher der Pyramiden, getötet werden. Strait und Belle kehren zum Stamm zurück, und das Saatgut, das Strait mitbringt, führt dazu, dass die Jagal nicht mehr hungern müssen.
Schon vor 12.000 Jahren waren Gefühle also wie im US-Fernsehen. Es ist Emmerich und seinem österreichischen Co-Autor zuzugestehen, dass die Epochen der Menschheitsgeschichte so exakt nicht getrennt werden könnten, dass seine Verbindung von Pyramidenbau und Mammut-Population ganz unmöglich wäre. Obwohl also Emmerich in seiner Story effektiv mit Mythen aller Art spielt, und ein Erzähler die losen Enden der Geschichte zusammenfügt, ist das Ganze im Detail so vorhersehbar und wenig originell, dass das Interesse rasch erlahmt…..
Mit Cliff Curtis (TicTic), Joel Virgel (Nakadu), Affif Ben Badra (Sklavenhändler), Mo Zinal (Ka’Ren), Nathaniel Baring (Baku), Marco Khan (der Einäugige), Reece Ritchie (Moha), Armin Müller-Stahl (Erzähler).