Die Herrin vom Salzerhof

Originaltitel:
Hoch am Dachstein
Alternativtitel:
Wetterleuchten am Dachstein
Regie:
Anton Kutter
Autor:
Anton Kutter
Vorlage:
"Die kleine Passion", 1848, St
Autor Vorlage:
Elmira Koref-Geyer
Land: BRD-Ö
Jahr: 1953
Länge: 107 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Im steirischen Salzkammergut, Mai 1952. Seit einem halben Jahr ist Gisela Fackeldey (Jutta Salzer), Herrin auf dem stattlichen Salzerhof, Witwe. Es knistert zwischen ihr und dem Großknecht Pero Alexander (Hannes Khäls von Khälsberg), doch der ist als Kriegsteilnehmer sehr verschlossen. Am Tag, da Fackeldey erfährt, dass ein Teil ihres Landes durch Auswaschungen alter Salzbergwerkstätten gefährdet ist, kommt es zu einem heftigen Gewitter und das Haus eines Salzbergmannes versackt. Alexander rettet daraus noch den vierjährigen Hansi Loitzl (Peter Murgenthaler). Fackeldey nimmt ihn bei sich auf. Da sie aber mit der Salinenverwaltung nur unzureichend kooperiert, kommt es zum Zerwürfnis zwischen Alexander und Fackeldey. Bevor Alexander den Hof verlässt, sorgt er dafür, dass der durch Erdrutsche versiegte Wildbach des Hofes wieder Wasser führt. Zudem verliebt er sich auf einer Bergtour in die jüngste Magd, Marianne Koch (Christel). Das bringt Fackeldey gegen Koch auf, die in ihrer Not bei Unwetter durch die Lawinenschlucht flüchtet. Doch alle suchen sie – und sie wird gerettet.

Auch wenn die Szenenfolge die Konflikte in der österreichischen, etwas kürzeren Fassung nicht besonders geschickt entwickelt: die dezente Inszenierung, die landschaftsbetonte Schwarzweißphotographie und einzelne Darstellerleistungen entschädigen dafür nachhaltig.

Mit Jutta Bornemann (Cilly, Magd). Lied: „Alpenzauber“ Text: Anton Kutter, Musik: Herbert Jarczyk

In the Styrian Salzkammergut, May 1952, Gisela Fackeldey (Jutta Salzer), mistress of the stately Salzer farm, has been a widow for six months. There is a sizzling relationship between her and the farmhand Pero Alexander (Hannes Khäls von Khälsberg), but the latter, as a war veteran, is very secretive. On the day that Fackeldey learns that part of her land is endangered by leaching from old salt mines, there is a violent thunderstorm and the house of a salt miner sinks. Alexander rescues the four-year-old Hansi Loitzl (Peter Murgenthaler). Fackeldey takes him in. However, as she does not cooperate sufficiently with the salt mine administration, Alexander and Fackeldey fall out. Before Alexander leaves the farm, he makes sure that the torrent on the farm, which has dried up due to landslides, has water again. He also falls in love with the youngest maid, Marianne Koch (Christel), on a mountain tour. This sets Fackeldey against Koch, who in her distress flees through the avalanche gorge during a storm. But everyone is looking for her – and she is rescued.

Even if the sequence of scenes does not develop the conflicts particularly cleverly in the Austrian, somewhat shorter version: the discreet staging, the landscape-accentuated black-and-white photography and individual performances by the actors make up for this in the long term.