Das Herz muß schweigen

Regie:
Gustav Ucicky
Autor:
Gerhard Menzel
Land: D
Jahr: 1944
Länge: 101 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Wien 1900. In der Sylvesternacht lernt die junge Fotografin Paula Wessely (Maximiliane Frey) den Röntgenarzt Mathias Wieman (Dr. Paul Holzgruber) kennen und wird seine Assistentin. Wiemans Praxis wächst durch die neue Technik der Röntgenstrahlen. Daß Schutz vor der Dauerwirkung dieser Strahlen nötig ist, weiß man noch nicht. Wieman liebt Wessely; aber als er den Arm amputieren lassen muß, sagt er ihr nichts. Wessely verlebt mit Werner Hinz (Alexander von Bonin) schöne Tage. Man will sich verloben. Aber Wessely erfährt, daß die Strahlen sie unheilbar krank gemacht haben. Sie trennt sich von Hinz, ohne den Grund zu sagen.

Röntgens (1845-1923) Schicksal, Leben und Tod gebracht zu haben, wird in einem der „Opferfilme“ des Jahres 1944 anschaulich, aber weinerlich auf die Leinwand gebracht.

Mit Gerda Brunner (Mimi von Bonin), Karl Skraup (Welischer, Photograph), Lotte Lang (Emma, seine Frau), Rolf Truxa (Leopold, sein Sohn), Ernst Pröckl (Fritz), Franz Böheim (Erich), Erik Frey (Robert), Karl Ehmann (Geßner, Diener), Alfred Neugebauer (Sanitätsrat Wendemuth), Rudolf Brix (Ein junger Mann), Mimi Shorp (Maria), Rosl Dorena (Hilde), Lotte Martens (erste junge Dame), Waltraud Klein (zweite junge Dame).

Vienna 1900. On New Year’s Eve, the young photographer Paula Wessely (Maximiliane Frey) meets the radiologist Mathias Wieman (Dr. Paul Holzgruber) and becomes his assistant. Wieman’s practice grows due to the new technology of X-rays. That protection against the permanent effects of these rays is necessary is not yet known. Wieman loves Wessely; but when he has to have his arm amputated, he tells her nothing. Wessely has a nice time with Werner Hinz (Alexander von Bonin). They want to get engaged. But Wessely learns that the radiation has made her incurably ill. She separates from Hinz without telling the reason.

Röntgen’s (1845-1923) fate of having brought life and death is vividly but tearfully brought to the screen in one of the „victim films“ of 1944.