Eroica

Regie:
Walter Kolm-Veltée
Autor:
Walter Kolm-Veltée
Norbert Kunze
Franz Tassié
Land: Ö
Jahr: 1949
Länge: 92 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Wien 1805. Als Napoleon auf Wien marschiert, weigert sich Ewald Balser (Ludwig van Beethoven), die Stadt zu verlassen und komponiert zu Ehren des französischen Kaisers Napoleon die ‚Eroica‘. Aber als Napoleon ihn zum Vorspiel zitieren will, verweigert er sich und nimmt die Einladung von seiner geliebten Schülerin Marianne Schönauer (Therese von Brunswick) an, zu ihrer Cousine Judith Holzmeister (Giulietta Guicciardi) nach Ungarn zu reisen. Dort verlieben sich Holzmeister und Balser ineinander, aber Schönauer redet Balser eine Verbindung aus. Abrupt nach Wien zurückgekehrt, verschlechtert sich sein Hörleiden. Als er die Premiere seiner Oper Fidelio dirigiert, kann er kaum etwas hören und tröstet sich damit, dass er von jetzt ab innerlich hört…

Der egozentrische Beethoven lässt auch in diesem Film nur wenig neben sich zu: Balser spielt ihn gut, den sprunghaften, aber ratlosen. Nur lässt der Film sich sehr auf das Genie ein und spart die übrige Wirklichkeit aus.

Mit Ivan Petrovich (Fürst Lichnovsky), Dagny Servaes (Karls Mutter), Gustav Waldau (Landpfarrer), Oskar Werner (Karl, Beethovens Neffe), Hanns Kraßnitzer (Amenda).