Das Boot

Regie:
Wolfgang Petersen
Autor:
Wolfgang Petersen
Vorlage:
"Das Boot", 1973, R
Autor Vorlage:
Lothar-Günther Buchheim
Land: BRD
Jahr: 1981
Länge: 143 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe

La Rochelle, Herbst 1941. U-Boot Kapitän Jürgen Prochnow (der Alte) stellt bei einer Feier in einem Nachtclub seinen Leuten den Kriegskorrespondenten Herbert Grönemeyer (Leutnant Werner) vor, der sie als Beobachter begleiten soll. Kurz darauf läuft das U-Boot in den Kanal aus, wo es mehrfach Feindberührung hat und beschädigt wird. Prochnow will das Boot nach La Rochelle zurückbringen, erhält aber die Order, La Spezia in Italien anzulaufen. Als es durch die Meerenge von Gibraltar fahren will, wird es angegriffen und landet auf Grund, wo es mit Mühe wieder nach oben gebracht werden kann. Zurück in La Rochelle, wird es von feindlichen Fliegen angegriffen und versenkt, wobei Prochnow und ein grosser Teil der Besatzung um Leben kommen.

Das Derivat der Kriegserinnerungen von Lothar-Günther Buchheim: ein sehr langer Film, der nicht viel Abwechslung bietet. Warum war er so erfolgreich? Er geht unbefangen mit der Vergangenheit um: die Crew tut ihren extremen Job und schimpft ab und zu auf Berlin. Sonst werden keine Fragen gestellt. Sie besteht aus durchschnittlichen Menschen, und sie wird nicht nach ihren Charakteren sortiert. Natürlich erfahren die Männer, dass ihr Leben nicht viel wert ist. So etwas hat internationalen Appeal. Allerdings: besonders anregend ist es nicht. Existiert auch in längerenen Fassungen fürs TV, als Director’s Cut etc.

Mit Klaus Wennemann (Chefingenieur), Hubertus Nengfsch (erster Leutnant), Martin Semmelrogge (2. Leutnant), Bernd Tauber (Hauptquartiermeister), Erwin Leder (Johann), Martin May (Ullmann), Heinz Hönig (Hinrich), U.A. Ochsen (Bosun), Claude Oliver Rudolph (Ario), Rita Cadillac (Monique), Otto Sander (Thomsen), Günther Lamprecht (Kapitän der ‚Weser‘).

Lied: ‚Allez bien, mon gardien‘; ‚It’s a long way to Tipperary‘