Was sich tut…

06.10.2024: „Königreich der Himmel“, 2005, Ridley Scott knetet den Kampf um Jerusalem zur Schmonzette; „Solang noch ein Walzer von Strauss erklingt“, 1931, Berliner Paraphrase auf die Wiener Klassik.

29.09.2024: „Der Obrist und die Tänzerin“, 2002, John Malkovichs Erstregie über eine mehrlagige südamerikanische Gesellschaft; „Rigoletto“, 1941, Bonnards Verfilmung eines Stückes von Victor Hugo.

22.09.2024: „Fridericus Rex“, die drei ersten Teile des Vierteilers von Arzén von Cserépy, der 1921 – 1923 gedreht wurde und damals ein Großerfolg war.

15.09.2024: „Julie – eine Frau gibt nicht auf“, 2021, Eric Gravels rastlose Geschichte einer rastlosen jungen Mutter, „Kennwort Berlin Tempelhof“, 1954, Mark Robsons Liebesgeschichte aus der noch ungeteilten Viersektorenstadt.

08.09.2024: „Die Gewerkschafterin“, 2022, ein Stück französische Industriegeschichte; „Die wunderbare Dolly“, 1946, ein Stück aus der Frühgeschichte der amerikanischen Republik, in der die Gesellschaft sehr viel bedeutet….

01.09.2024: „Das Tal der geheimen Gräber“, 2020, der dritte Teil der spanischen Krimi-Trilogie. Der zweite folgt noch. Der dritte ist aber eher zäh…. „Ein hoffnungsloser Fall“, 1939, eine weitere Komödie von Erich Engel…

25.08.2024: „Ein Glücksfall“, 2023, Woody Allens erste französische Produktion, transferiert die Allen Welt ins Nobel-Paris; „König der Safari“, ein früher englischer CinemaScope Film, der 1956 kurz vor dem Ende der Kolonialzeit entstand, mit Victor Mature

18.08.2024: „Brot und Tulpen“, 2000, ein italienischer Film über den Ausbruch einer Hausfrau; „Viel Lärm um Nixi“, 1942, Erich Engels Road-Movie, von Jenny Jugo dominiert.

11.08.2024: „Der Talisman“, ein opulent angelegter CinemaScope Film (1954) nach Walter Scott über die Intrigen auf Kreuzzügen, „Old Heidelberg“, 1915, amerikanischer Pazifismus in den deutschen Theater-Klassiker eingebaut.

04.08.2024: „Napoleon“, 2023, Ridley Scotts lebloser Bilderbogen über den Korsen; „Liebeslied der Wüste“, 1943, das Musical von Romberg in farbiger Zweitverfilmung.

28.07.2024: „Das Tal der toten Mädchen“, 2017 – ein spanischer Kriminalfilm, der hinter seiner Ambition zurückbleibt; „Der Priester und das Mädchen, 1958, Kino-Routine von Gustav Ucicky  aus dem Nachkriegsösterreich…

21.07.2024: „Geliebte Köchin“, 2023, ein Wohlfühlfilm übers Kochen mit interessantem Hintergrund; „Klein-Dorrit“, 1934, Annie Ondra nutzt Charles Dickens für sich.

14.07.2024: Die diesjährige Kinosaison bietet weniger als das letzte Jahr; also weiter im Repertoire: „Hilde Warren und der Tod“, 1917, von Joe May mit einem Drehbuch von Fritz Lang. Ferner: „Der schwarze Teufel“, 1957, ein italienischer Historienfilm der zweiten Reihe, den man ansehen kann.

07.07.2024: „….. und nichts als die Wahrheit“, 1958: Ricarda Huchs „Fall Deruga“ wird zum O.W. Fischer-Vehikel; „Die große Leidenschaft“, 1949, David Lean verfilmt Eric Amblers Roman – ein Beziehungsportait.

30.06.2024: „Hahn im Korb“, 1937, ein gut gelungenes Vehikel für den Nischen-Komiker Ludwig Manfred Lommel; „Die Herren Einbrecher geben sich die Ehre“, 1960, seinerzeit ein Großerfolg als englischer Kriminalfilm

24.06.2024. Nach einer Woche Pause: „Mrs, Harris und ein Kleid von Dior“, 2022, ein guter Stoff, aber unzureichend umgesetzt, „Die Nacht der grossen Liebe“, 1933, eine musikalische Liebesromanze vom Bosporus..

09.06.2024; „The Holdovers“, 2023, eine Internatsgeschichte, weitgehend vorhersehbar; „Strafsache Thelma Jordan“, 1950, ein spannender schwarzer Krimi von Robert Siodmak.

01.06.2024: „Die drei Musketiere 2. Teil: Mylady“, 2023, der in Deutschland nicht mehr in die Kinos kam und jetzt als Blu Ray erschien. „Cuba Cabana“, 1952, ein Versuch, im Nachkriegsdeutschland an Zarah Leander-Erfolge der Vorkriegszeit anzuknüpfen…

26.05.2024; „Liebe braucht keine Ferien“, 2006, ein erstaunlich guter, fast geträumter Gefühlsfilm von Nancy Meyers; „Treffen in Travers“, 1989, ein pseudo-tiefsinniger Film über das Treffen eines herunterkommenen Weltmanns mit seinen Beziehungsresten.

19.05.2024: „Anatomie eines Falls“, 2023, ein gehypter, aber prätentiöser französischer Film mit Sandra Hüller, „Männer ohne Tränen“, 1953, ein seltener italienischer Film von Georg Wilhelm Pabst.

12.05.2024: „Lou Andreas-Salomé“, 2016, eine weniger bedeutende Biographie einer bedeutenden Frau; „Durch dick und dünn“, 1951, eine pfiffige Theo Lingen Komödie.

05.05.2024; „Monsieur Blake zu Diensten“, 2023, eine französische Außenseiterproduktion des Selfmade Manns Legardinier, der Roman und Drehbuch schrieb und Regie führte – mit durchwachsenem Ergebnis; „Das Schloß im Süden“, 1933, eine deutsche und nicht ganz typische Film-Romanze mit Musik.

28.04.2024: „Die Fabelmans“, 2022, Steve Spielbergs verkappte Autobiographie, ein Film, der seine Schwächen selbst erklärt; „Das große Liebesspiel“, 1963, von  Alfred Weidenmann, eine Paraphrase des „Reigens“.

21.04.2024: „Elegy“, 2008, die Verfilmung einer Novelle von Philip Roth und mit Ben Kingsley, der die Szene dominiert; „Die Europäer“, 1979, eine Verfilmung des Romans von Henry James.

14.04.2024: „Don’t Worry Darling“, 2022, inoffizieller, schwacher Neuaufguß der „Frauen von Stepford“, „Das Schloß in Schweden“, 1963, Verfilmung des ersten Theaterstücks der  Françoise Sagan.

07.04.2024: „Homunculus“, ein legendärer, mehrteiliger deutscher Film aus dem Jahre 1916, „Mein fabelhaftes Verbrechen“, 2023, eine französische Farce, gut gegeben, aus dem Paris der 1930er Jahre.

31.03.2024: „Mord im Pfarrhaus“, 2005, kein Krimi, sondern eine sanfte englische Gesellschaftskomödie; „Das Versteck“, 1969, ein hierzulande wenig bekannter Horror-Klassiker aus Spanien, interessant wegen Lilli Palmer, die hier in englisch brilliert.

24.03.2024: „Der rote Kakadu“, 2005, Dominik Grafs überlanger Versuch, die dunkle Seite der DDR einzufangen; „Goldene Ohrringe“,  1947, ein – ungarisch inspiriertes – Hollywood Märchen über Roma vor dem Krieg in Deutschland.

17.03.2024: „Das Lehrerzimmer“, 2023, bei dem wir in einem kopfgeborenen Alltag versinken, „Der dunkle Tag“, 1943, in dem statt der realen deutschen Probleme von damals ein erkennbar artifizieller ‚Problemfilm‘ entstand.

10.03.2024: „Top Gun – Maverick“, 2022, eine realitätsferne und von jeder Originalität freie Plastikdarstellung von männlichen Gefühlen und Flugkunststückchen; „Mitternachtsparty“, 1961, intellektuelles französisches Ratespiel.

03.03.2024: Zweimal Hitler im Abstand von 10 Jahren: „Hitlerjunge Quex“, 1933, in dem wir sehen, daß er noch als Hoffnung für verführte Hitlerjungen taugt, „Hitler’s Madman“, 1943, von Emigranten hergestellt, die Gewalt und Willkür deutscher Besetzung in der Tschechoslowakei zeigen…

25.02.2024: „Der Nachname“, 2022, von Sönke Wortmann, der einen Fächer von Neurotikern zu anderen Neurotikern nach Lanzarote sendet; „Die Spinne“, ein exzellenter Kriminalfilm von Nunnally Johnson aus dem New York von 1954…

18.02.2024: „Die letzte Fahrt der Demeter“, 2023, von der Dracula Resterampe; „Der Fuchs geht in die Falle“, 1963, gefällige Routine Komödie mit Kirk Douglas…

11.02.2024: „Stella – ein Leben“, 2023, über den Nazi-Spitzel Stella Goldschlag – von Paula Beer gut gespielt, aber als Stoff von Drehbuch und Regie vermasselt; „Der Löwe im Winter“, 1968, Verfilmtes Königsdrama mit den Größen O`Toole und Katharine Hepburn.

04.02.2024: „Die drei Musketiere“, 2023, eine sehenswerte Neuinterpretation des Stoffes. Der zweite Teil wird wohl nicht in Deutschland in die Kinos kommen und hier nachgetragen, wenn die Blu Ray verfügbar ist. „Die Unschuld vom Lande“, 1933, in der die urige Lucie Englisch die Berliner Theaterleute aufmischt.

28.01.2024: Zwei Schwanengesänge: „The Palace“, 2023. Nach diesem exzellent gemachten Film, der freilich seines negativen Menschenbildes wegen niemand gefallen kann, wird Polanski wohl nichts mehr inszenieren wollen. „Durch die Wälder, durch die Auen“, 1956, der unerwartet gute letzte Film des Georg Wilhelm Pabst, den der Autor Kehlmann in seinem Roman „Lichtspiel“ kürzlich als Katalysator für ein paar Szenen benutzt.

21.01.2024: Zweimal Schokolade: Aus Anlaß des neuen Wonka-Films nun auch seine zwei Vorgänger: beide heißen in Deutschland „Charlie und die Schokoladenfabrik“, mit Gene Wilder 1971 in München gedreht, und mit Johnny Depp, 2005, von Tim Burton.

14.01.2024; „Jeanne du Barry“, 2023, ein sanfter Film über Pracht und Bräuche am Hofe von Ludwig XV, „Tabu der Gerechten“, 1947, was man früher einen Problemfilm nannte, über Antisemitismus im Bürgertum der USA, von Elia Kazan.

07.01.2024: „Nach fünf im Urwald“, 1995, Film-Debut von Franka Potente und Hans Christian Schmid; „Sappho“, 1921, ein Vehikel für Pola Negri auf dem Weg zum Starruhm.

30.12.2023: „Wonka“, 2023, der ein grosser Film hätte werden können, bei besserer Besetzung der Hauptrollen; „Hochzeitsreise zu dritt“, 1939, eine kleine Komödie außerhalb der grossen Studios in Deutschland

24.12.2023; „Renfield“, 2023, ein Beispiel dafür, daß die Leute bei Universal das Materialgefühl für ihre alten Horrorstoffe verloren haben; „Ein Unbekannter rechnet ab“, 1974, wo der an sich begabte Peter Collinson mit Stars eine Geschichte von Agatha Christie wenig inspirierend abarbeitet.

16.12.2023: „Ein Mann namens Otto“, 2022: Tom Hanks brilliert in einem sonst eher schwachen Film; „Richard III“, 1996, eine in die 30er-Jahre des letzten Jahrhunderts versetzte Verfilmung des Shakespeare-Stückes.

09.12.2023: Zweimal Krieg: „Im Westen nichts Neues“, 2022, ein spekulatives Nullum, das mit Remarque nichts zu tun hat; „Karthagos Fall“, 1937, ein italienischer Großfilm darüber, wie einst das römische Reich Hannibal besiegte.

03.12.2023: Zweimal England: „Hilary & Jackie“, 1998, der mehr über eine grosse Cellistin sagt, als man wissen will, und „Salz und Pfeffer“, ein Swinging London Ulk aus Amerika.

26.11.2023: Zweimal Deutschland: „Tausend Zeilen“, von Herbig, 2022, der jede thematische Chance verschenkt; „Die kluge Schwiegermutter“, 1939, von Hans Deppe, nicht sein bester Film, schneidet aber im Vergleich zu Herbig gut ab…

19.11.2023: Zweimal Frankreich: „Der Wein und der Wind“, 2017, eine Familiengeschichte aus Burgund; „Vier Nächte eines Träumers“, 1971, Robert Bressons Version der weissen Nächte von Petersburg…

12.11.2023: „Die Theorie von Allem“, 2023, Timm Krögers phantastisches schwarz-weiß  Opus, erstaunlich für einen deutschen Gremienfilm; „Die Intrige der Lili Scarlett“, 1955, von William Castle, ein Abenteuer aus der  Zeit, da die USA noch ein bisschen französisch waren.

05.11.2023: „Spider-Man – Far from Home“, 2019: konfektionierte, überlange Fantasy; „Devotion“, 1946, eine weitere Darstellung der Geschehnisse um die Familie Brontë  in der 40er Jahren des vorvergangenen Jahrhunderts – ein vergessener Film, der bestens besetzt ist und qualitativ befriedigt.

29.10.2023: „Was dein Herz dir sagt“, 2020, ein aufmüpfiger französischer Film, dessen deutscher Titel in die Irre führt, „Maigret und der Fall Picpus“, 1943, ein wirrer französischer Krimi aus der deutsch bestimmten Continental-Produktion der Besatzungszeit…

22.10.2023: „Wann wird es wieder so sein, wie es nie war“, 2023, eine höllisch langweilige Verfilmung eines nicht gar so langweiligen Buches, „Südseenächte“, 1939, ein belangloser MGM Film mit Eleanor Powell,  aber unterhaltsamer….

15.10.2023: „The Lost King“, 2022, die Geschichte der Suche nach dem Grabe des Königs, von der Sucherin Philippa Langley geschickt vermarktet, „Die Augen der Mumie Ma“, 1918, mit dem Ernst Lubitsch Pola Negri zum Durchbruch verhalf. Von Negri sind hier noch Filme in der Pipeline..

08.10.2023: Zwei Filme, die sich mit den Kreuzzügen befassen: „Kreuzritter“, 1935, R: Cecil B. deMille, aus westlicher Sicht, „Saladin“, 1963, Youssef Chahine, aus islamischer Sicht – mit nur wenigen Unterschieden….

01.10.2023: „A Haunting in Venice“, 2023, Branaghs Steigerung seiner Agatha Christie Verfilmungen, auch wenn nicht alle seine Dimension erfassen; „Der Hund von Karibu“, 1923, der erste Film, in dem Rin-Tin-Tin, der deutsche Schäferhund, Hauptdarsteller war..

23.09.2023: „Die Frau im Nebel“, eine raffinierte, aber asiatisch sehr geprägte Liebesgeschichte aus Südkorea, 2022; „Goodbye, Mr. Chips“, Sam Woods Verfilmung des Kurzromans von James Hilton über einen alten Lehrer im viktorianischen England;

17.09.2023: „Kaiserschmarrndrama“, 2021, ein weitere, von privaten Geschichten dominierte Folge der Eberhofer Krimis; „Don’t Change Your Husband“, 1919, der Beginn der Zusammenarbeit von Cecil B deMille und Gloria Swanson, die später von Billie Wilder in „Sunset Boulevard“ thematisiert wurde..

10.09.2023: „The French Dispatch“, 2021, Wes Andersons gedanklich großer, aber nicht so wirksamer Zeitungsstoff; „King of Chinatown“, 1939, ein kleiner, aber nicht zu unterschätzender Programmfüller.

03.09.2023: „Barbie“, 2023, Greta Gerwig entlarvt unsere Puppenstube; „Das Mädchen Irene“, 1936, Reinhold Schünzels Mutter-Tochter-Drama

27.08.2023: „Oppenheimer“, Christopher Nolans positivistische Darstellung des Quantenphysikers, 2023; „Perfect Understanding“, 1933, ein ziemlich moderner britischer Film der Amerikanerin Gloria Swanson

19.08.2023: „Maigret“, eine melancholische, aber gut erzählte hommage für einen Detektiv, der mit den Opfern leidet, 2022, Patrice Leconte; „Ruhe sanft GmbH“, 1963, ein schwaches Werk des des grossen Jacques Tourneur mit einer Altherrenriege erster Darsteller.

12.08.2023: „Verlorene Illusionen“, 2021, eine sehr gelungene Balzac-Verfilmung, optisch und szenisch sicher und zurecht mit dem César belohnt; „Tonight or Never“, 1931, ein weiterer Beleg dafür, wie europäisch Hollywood früher war, mit einer Gloria Swanson in Hochform.

06.08.2023: „Emily“, 2022, ein todlangweiliges Stück, das sich Emily Brontë nach den Vorstellungen der australischen Filmemacherin zurechtbog, die anscheinend keine Kontrollinstanz hatte; „Die grossen Familien“, 1958, ein bitteres Bild der herrschenden Klasse Frankreichs – mit Jean Gabin.

30.o7.2023: Dennis Gansels „Wir sind die Nacht“, 2010, ein gutes, aber zu dünn geratenes Stück deutsches Kino; „Der Garten Eden“, 1928, Lewis Milestone, ein munterer Stoff, den Hollywood sich rasch vom der Berliner Theaterszene sicherte.

23.07.2023: „Jurassic Park – ein neues Zeitalter“, 2022, dünnes und hoffentliches letztes Werkchen aus dem Franchise; „Der Präsident“, 1961, Henri Verneuils großartige Verfilmung des Romans von Simenon, mit einem großartigen Jean Gabin.

16.07.2023: „Indiana Jones und das Rad des Schicksal“, 2023 der nicht schlechter ist als seine Vorgänger, den Disney entgegen alter Branchenweisheit in Cannes zeigte; „Ein Walzer um den Stephansturm“, eine muntere österreichische Komödie, 1935.

09.07.2023: „The Card Counter“, 2021. Paul Schrader schildert hier mentale Auswirkungen eines verbrecherischen Kriegseinsatzes im Irak. „Das Schwert des Robin Hood“, 1960 ein respektabler Abenteuerfilm aus den Hammer-Studios.

02.07.2023: „Der scharlachrote Pirat“, der Versuch, 1976 den schwächelnden Kinofilm mit alten Rezepten zu kurieren; „Der Kongreß tanzt“, 1955, Franz Antels Versuch, ein berühmtes Kammerspiel in Prachtentfaltung zu wiederholen.

25.06.2023: „Babylon – im Rausch der Ekstase“, 2022, der daran leidet, daß man nicht gerne drei Stunden der Ekstase zusieht; „Kurier nach Triest“, Henry Hathaways Thriller (1952) aus der Phase, in der niemand wußte, wohin der kalte Krieg in Europa führen würde – spielt in einem Triest, das nicht zu Italien gehörte…

18.06.2023: „Das krumme Haus“, eine ambitionierte, aber wenig gelungene Agatha Christie Verfilmung (2017); „Hundert Tage“, italienischer Film mit Gustaf Gründgens als Fouché, indem Napoleon als verkannter Friedensbringer verkauft werden soll (1935).

11.06.2023: Was Charisma ausmacht: in „In einem Land, das es nicht mehr gibt“, 2022, fehlt es der Hauptfigur; in „Der Gouverneur von Pennsylvanien“, 1940, macht es einen wesentlichen Reiz des Films aus

04.06.2023: „Das Schlangenei“, Ingmar Bergmans Sprung in die deutsche Vergangenheit der Inflationszeit; „Lady für einen Tag“, Frank Capras erste Verfilmung der Geschichte von der Apfel-Annie..

28.05.2023: „Die Vorsehung“, USA 2015, dessen phantasielose Bearbeitung parapsychologischer Vorgänge verärgert; „Der grüne Salon“, 1944, ein deutscher Film, über dessen Stoff 1944 die Zeit schon hinweggegangen war.

21.05.2023: „Die zehn Gebote“, der Stummfilm deMilles von 1923, dessen Kulissen selbst schon Gegenstand von Ausgrabungen geworden sind; „Mohn ist auch eine Blume“, etwas naive Good-Will Aktion großer Namen zur Bekämpfung des Rauschgifthandels; 1966

14.05.2023: „Last Night in Soho“, 2021, ein gut gelungenes englisches Portrait des „bösen London“, in dem die 60er-Jahre als Kulisse im Bewusstsein einer heutigen jungen Dame dominieren; „Unvollendete Liebe“, 1955, eine sanfte Abrechnung mit dem amerikanischen Süden, ohne demonstrative Theatralik..

06.05.2023: „Einmal bitte alles“, 2017, ein wenig prätentiöses Portrait einer durchschnittlichen jungen Frau, gut anzusehen; „Der Hauptmann von Peshawar“, 1953, ein Gemeng aus indisch – britischer Kolonialhistorie in CinemaScope.

30.04.2023: „Agora – Die Säulen des Himmels“, 2008: aus Spanien kommt diese interessante Darstellung der Ereignisse um die Bibliothek von Alexandria; „Schock Korridor“, 1963, Samuel Fullers kultige Diagnose um den Zustand der USA.

23.04.2023: „Rückkehr im Sommer“, eine interessante, aber nicht geglückte deutsch-amerikanische Co-Produktion, 2008, „Ein gewisses Lächeln“, 1958, Joshua Logan, Verfilmung eines Romans von Françoise Sagan, aber ohne deren Flair.

16.04.2023: „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“, 2021, ein Film der guten Namen (Mann, Buck, Kehlmann) und der mageren Ergebnisse; „Mord an der Themse“, 1976, eine ungewöhnliche und gute Behandlung des nicht neuen Themas von Sherlock Holmes am Fall des Rippers.

08.04.2023: „Everything Everywhere All at Once“, 2022, der diesjährige Mißgriff der amerikanischen Filmakademie bei der Wahl des besten Films, „Donner in Fern-Ost“, Charles Vidors Film von 1952 über eine – semifiktive – Episode  in Indien, das gerade seine Unabhängigkeit erlangt.

02.04.2023: „Liebesdings“, 2022, der verkrampfte Versuch, eine „queere“ deutsche Komödie zu drehen; „Scheidungsgrund: Liebe“, eine wenig bekannte Komödie mit O.W. Fischer von 1960, mit guten Momenten, wenn auch nicht meisterlich.

26.02.2023: „She Said“, 2022, ein Zeitungsfilm, wo Aufwand der Recherche und Grösse ihres Themas nicht ganz harmonieren; „Die Schwestern Brontë“, 1979, ein bemerkenswerter Versuch, der Schriftstellerfamilie nahezukommen.

19.03.2023: „Notre Dame in Flammen“, 2022, Jean-Jacques Annaud, eine Nachstellung der Ereignisse um den Brand der Kathedrale; „Die Rote“, 1962, Helmut Käutners einst heftig diskutierte Verfilmung des Romans von Alfed Andersch

12.03.2023: „Tár“, USA 2022, ein brillanter Film über eine brillante Frauenfigur; „Rosen für Bettina“, 1956, zwar von G.W. Pabst, aber leider wenig brillant.

05.03.2023: „Jagdsaison“, BRD 2022, ein auf einem dänischen Film basierendes Fest der Falschheit; „Der Traum von Lieschen Müller“, 1961, ein von Helmut Käutner seinerzeit versuchtes, aber mißlungenes Fest der Falschheit.

26.02.2023: „Licorice Pizza“, 2021, ein sympathisches, aber von Süßstoff freies Bild zweier junger Leute im Kalifornien von 1973, „Der Rosenkavalier“, 1926, Robert Wienes Stummfilm, der den Erfolg der Oper von Richard Strauss in ein Stummfilmereignis mit Musik ummünzte.

19.02.2023: „Doctor Strange“, 2016. Nun auch der erste Film mit dem Doktor als Titelhelden, dem Benedict Cumberbatch Gepräge gibt; „Blutige Seide“ 1964, ein früher, farbenfreudiger Kriminalfilm von Mario Bava.

12.02.2023: „Fabian oder der Gang vor die Hunde“, 2021, wo Dominik Graf zeigt, daß auch dieser Roman von Kästner adäquat verfilmt werden kann; „Großstadtschmetterling“, 1929, von Richard Eichberg, einer der wenigen deutschen Filme mit Anna May Wong, die derzeit den Vierteldollar in USA ziert.

05.02.2023: „Shining“, 1980, von Stanley Kubrick, eine Tour de force für Jack Nicholson, „Der Raub der Sabinerinnen“, 1936, eine umwerfend komische Verfilmung eines umwerfend komischen Stücks, die sich deutlich von der Nachkriegsverfilmung unterscheidet.

29.01.2023: „Knives Out“, 2019 Klassischer Kriminalstoff  in Agatha Christie-Manier mit modernen Mitteln; „Fräulein Kronprinz“, 1926, ein ganz nett anzuschauendes Vehikel für Marion Davis;

21.01.2023: Zwei Kriminalgeschichten, aber Welten dazwischen: „Der Fall Richard Jewell“, 2019, von Clint Eastwood, auf den Verlass ist; „Der Mann mit dem Glasauge“, 1968, Alfred Vohrer. Ein schwacher Abgesang auf die Edgar Wallace Serie, die ja auch sehr gute Filme hervorbrachte.

14.01.2023: „Corsage“, 2022, Marie Kreutzer, der zwei Stunden lang nicht die Frage beantwortet, warum er gemacht wurde; „Peking Express“, 1951, William Dieterle – hier stellt die Frage sich nicht, aber mißlungen ist er dennoch…

07.01.2023: „Jung & Schön“, 2013, Francois Ozons Hinweise, wie man toxische Wirkungen der Sexualität vermeiden kann; „Die Hexe und der Zauberer“, 1963, Walt Disneys Zeichenfilm über „die Jugend König Arthurs“.

30.12.2022: „Der Fall Collini“, 2019, ein weitgehend mißlungener Versuch, Paragraphen zu Film werden zu lassen; „Die Puppenfee“, 1936, eine zwar gut besetzte, im Drehbuch aber schwache Komödie von E.W.Emo

24.12.2022: „Meine Stunden mit Leo“, 2022, ein Zwei-Personen Seelenstriptease, der sich leider rasch verschleißt; „Ich brauche Dich“, 1944, von Hans Schweikart geschrieben und inszeniert, eine gescheite Komödie mit Willy Birgel und Marianne Hoppe.

18.12.2022: „Ticket ins Paradies“, 2022: zwei Altstars brauchten ein Vehikel und haben einen unbrauchbaren Stoff gewählt; „Erotikon“, 1920, von Moritz Stiller, die erste Verfilmung des Stückes, das später für Zarah Leander zu „Der Blaufuchs“ wurde.

11.12.2022: „Und nebenbei das große Glück“, 2015, eine leider nur semi-französische Geschichte einer großen Liebe, die komisch sein will; „Mädchen in Not“, Italien 1941, der Reimport eines deutschen Romanstoffes durch eine italienische Verfilmung.

04.12.2022: „Eiffel in Love“, in dem ein interessanter Mann zu einem uninteressanten Schaustück wird, 2021. Ferner der vorzügliche „Der eiserne Ritter von Falworth“, eine flott inszenierte Geschichtsfiktion aus dem alten England, 1954.

27.11.2022: Neuer Film: „Doctor Strange in the Universe of Madness“, 2022, eine überlange Darstellung von Innenwelten. Alter Film: „Die keusche Susanne“, 1926, eine frühe Zusammenarbeit von Lilian Harvey und Willy Fritsch

20.11.2022: Lange vor dem „Untergang“ eine Darstellung von Hitlers Ende: „Hitler – die letzten 10 Tage“, 1973, mit Alec Guinness; ferner: „Königsliebe“, 1948, von Basil Dearden, ein ungewöhnlicher und tragischer Bericht von den Geschehnissen am Hannoveraner Hof Ende des 17. Jahrhunderts.

13.11.2022: „Eselshaut“, 1970, ein in Deutschland wenig bekannter Filmhit aus Frankreich von Jacques Demy, „Der Werwolf von London“, 1935, der erfolglose erste Versuch, den Werwolf als Kinomonster zu etablieren.

05.11.2022: „Der Sternwanderer“, 2007, Matthew Vaughn: ein Film mit netter Idee, die allerdings den Buchautor und Regisseur dramaturgisch überforderte; „Der Berg des Schicksal“, 1924, Arnold Fancks nach wie vor packender Bergsteiger-Film mit einem jungen Luis Trenker.

29.10.2022: „The Lost City“, 2022, Sandra Bullocks leider nicht guter Abenteuer-Psycho. Dokumentiert Hollywoods Drehbuchproblem. „Repeat Performance“, 1947, eine älterer, sehr respektabler Abenteuer-Psycho und erst jüngst wieder aufgetauchter film noir von Alfred Werker.

23.10.2022: Hinzugefügt: „Es ist nur eine Phase Hase“, 2021, von Florian Gallenberger, ein vulgärer Komödienversuch, „Moral“, 1928, von Willi Wolff, eine gelungene Verfilmung des Stückes von Ludwig Thoma.

15. 10. 2022: Die zwei Filme, die Fu Manchu die Leinwand erobern liessen: „The Mysterious Dr. Fu Manchu“, 1929, und „The Return of Dr. Fu Manchu“, 1930, beide von Rowland V. Lee und bisher nur selten zu sehen.

09.10.2022: Hinzugefügte Filme: „Das Ende der Affäre“, 1999, Neil Jordans inkompetente Verfilmung eines Graham Greene Romans, „Geliebtes Leben“, 1953, Rolf Thieles Portrait einer Ehe zwischen Carl Raddatz und Ruth Leuwerik in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts – sehenswert.

02.10.2022: „Hell or High Water“, 2016, eine moderne Variante des Films vom Ziel, für das man 1000 Meilen reitet; „Die Jagd nach der Million“, 1930, ein  – noch stummer – Sensationsfilm von Max Obal.

25.09.2022: „La vérité“, 2019, eine mißlungene französische Produktion, die uns allenfalls lehrt, wie unwichtig die Wahrheit ist; „Der letzte Akkord“, 1956, von Douglas Sirk – ein guter Film des Meisters (nicht sein bester) über Inkompatibilität von alter und neuer Welt.

18.09.2022: Ergänzungen: „Die Braut, die sich nicht traut“, Gerry Marshals Vehikel für Julia Roberts und Richard Gere, 1999; „Tagebuch der Geliebten“, Hermann Kosterlitz‘ fiktives Liebesgarn um die Briefbekanntschaft zwischen Guy de Maupassant und der russischen Malerin Baschkirtzeff (1935).

11.09.2022: Ergänzungen: „A Serious Man“, 2009, der Coen Brothers Ausflug in die Welt der Juden und ihr Verhältnis zu Gott – sehenswert; „Eine reine Formalität“, 1994, Giuseppe Tornatore, eine bizarre Dialoggeschichte zwischen Polanski und Depardieu – durchwachsen.

04.09.2022: Österreichische Ergänzungen: „Hinterland“, 2021, der leider nur auf dekorative Optik setzt, und „Ball im Savoy“, 1935, der Garde, die später nach Hollywood ging: Istvan Szekely und Hermann Kosterlitz, angelehnt an die Operette von Paul Abraham, die 2022 in Berlin wieder aufgeführt wird.

27.08.2022: „Downton Abbey II“, 2022, eine aufwendige Fortsetzung der Saga, am besten für Fans; „Der Himmel soll warten“, 1978, Warren Beattys Versuch, dem Himmel als simpler Quarterback pari zu bieten.

20.08.2022: „Cyrano“, 2021, von Joe Wright, der zum Scheitern verurteilte Versuch, Rostands Stück zum Musical zu machen. „Lola Montez – die Tänzerin des Königs“, 1922, von Willi Wolff, eine sehr freie Legendenbildung um die Zeitgefährtin des bayerischen Königs, gut gelungen.

13.08.2022: „Die Königin des Nordens“, ein dänischer Film über Margarete I, die wichtigste dänische Monarchin, 2021; ferner „Salonwagen E 417“, 1939, eine Fingerübung des Autors Käutner mit der Regie von Paul Verhoeven.

06.08.2022; „Spencer“, 2021, Pablo Larrains wenig erhellende Darstellung der Trennungsweihnachten zwischen Lady Di und Prince Charles, und „Försterliesel“, 1956, von Herbert B. Fredersdorf, mit Anita Gutwell und Rudolf Lenz, damals von der Kritik diskriminierend abgestempelt.

30.07.2022: „Jurassic World – das gefallene Königreich“, 2018, ein schwacher Beitrag des Franchises; „Spiel mir das Lied vom Tod“, 1968, bemerkenswertes, wenn auch überschätztes Flaggschiff der Italo-Western, von Sergio Leone.

23.07.2022: „Nightmare Alley“, 2021, die Neuverfilmung des gelobten Romans von Gresham, der wohl besser sein muß als die überdehnte Fassung von del Toro, ferner „Das alte Lied“, 1945 in den letzten Märztagen in Deutschland angelaufen, eine konservative aber akzeptable Fontane-Verfilmung.

16.07.2022: Hinzugefügt wurde der exzellente „Die Königin und der Leibarzt“, 2012, eine Version der Geschichte des Arztes Struensee, der kurze Zeit Dänemark beherrschte, ferner Peter Halls Verfilmung des „Midsummernight’s Dream“, 1969, mit teils prominenter Besetzung.

09.07.2022: „Moonfall“, 2022, Roland Emmerichs neueste Katastrophenphantasie; ferner „Der Weg zu Isabel“, 1940, ein schwächerer Film von Erich Engel – man ist besseres von ihm gewohnt.

02.07.2022: Hinzugefügt: „Jurassic World“, 2015, das Rebooting des Jurassic Franchises nach Michael Crichton, auf das Sorgfalt verwendet wurde; ferner „7 Frauen“, 1966, John Fords letzter Film über Zeiten der chinesischen Unruhen in den 30er Jahre, wesentlich besser als sein Ruf.

25.06.2022: Neu: „17 Again“, 2009, ein etwas atypischer US-High School Film der Mittelklasse, ferner den großartigen „Casanova“, 1976, von Federico Fellini.

18.06.2022: Den Blockbuster „The Batman“, 2022, der sich aber von innen als hohl erweist; „Liebe in Moll“, 1954, Carmine Gallones Remake seines eigenen Films aus den 30er Jahren, erstaunlich attraktiv mit Musik und Technicolor.

11.06.2022: „Contra“, 2021, wieder die deutsche Nachfilmung eines französischen Films, von Sönke Wortmann. Ferner: „Tiefland“, 1954, Leni Riefenstahl – dessen Entstehungsgeschichte mehr diskutiert wird als der Film selbst.

04.06.2022: „The Last Duel“, 2021, Ridley Scotts bemerkenswerte Aufarbeitung eines Kriminalfalls aus dem Frankreich des 14. Jahrhunderts; „Das Schweigen imWalde“, 1937, Hans Deppes erster Tonfilm nach Ganghofers Klassiker – in der Hoffnung, irgendwann auch die stumme Fassung von Wilhelm Dieterle anfügen zu können.

28.05.2022: „West Side Story“, 2021, von Steven Spielberg hinzugefügt – eine Neuverfilmung des Musicals, ferner „Unterwelt“, 1927, des Ausnahmeregisseurs Josef von Sternberg.

21.05.2022: Die Optik der Website wird etwas zeitgemässer gestaltet. Hinzugefügt: „The Mummy“, 2017, ein weiteres Sequel des Mummy-Franchises – besser als sein Ruf, aber nicht wirklich gut. Ferner: „Liebe will gelernt sein“, 1963, der trotz klangvoller Namen (Regie Kurt Hoffmann, Buch Erich Kästner) nicht richtig zündet.

15.05.2022: Hinzugefügt: „A la carte. Freiheit geht durch den Magen“, einen französischen Film (2021) von Éric Besnard, der in schönen Bildern betulich eine sehr konstruierte Geschichte eines Kochs kurz vor der Revolution 1789 schildert, ferner Peter Bogdanovics Klassiker „Is was Doc“, 1972.

07.05.2022: Neu „Die Gräfin“ von July Delpy, 2009, die selbst geschrieben und die Hauptrolle gespielt hat, am Thema der ungarischen Blutgräfin freilich gescheitert ist, ferner „Die beiden Gatten der Frau Ruth“, 1919, Rudolf Biebrachs libertine und amüsante Geschichte einer menage a trois, dominiert vom jungen Kurt Goetz.

Diesmal schon am 27.04.2022: „Catch Me“, 2018, eine brauchbare Komödie mit Startschwierigkeiten, und „Das Leben des Emile Zola“, 1937, William Dieterles preisgekrönte Film-Biographie des französischen Schriftstellers.

23.04.2022: „Tod auf dem Nil“, die dieses Jahr endlich erschienene, respektable Neuverfilmung des Agatha Christie-Romans, ferner: „Casanova heiratet“, Viktor de Kowas übermütige, musikalische Komödie, 1940.

16.04.2022: „Glück auf Umwegen“, 2011, von Nicolas Cuche, mal wieder eine erfreuliche französische Komödie; „Stadt in Sicht“, 1923, Henrik Galeen, ein wieder aufgetauchter Stummfilm, der Tradition und Moderne kontrastiert, sehenswert, aber kein Meisterwerk.

09.04.2022: „Saiten des Lebens“, 2012, die Darstellung von persönlichen Lebenskrisen der Mitglieder eines Streichquartetts; „Serenade einer großen Liebe“, 1959, der letzte, wenig bekannte Film des großen Sängers Mario Lanza

02.04.2022: „Edison“, 2019, eine nicht ganz gelungene Darstellung seines Kampfes mit Westinghouse; „Verschwörung gegen Marco“, eine interesseante italienische Verfilmung (1941) eines  bekannten italienischen Romans aus dem 19. Jahrhundert – beide hinzugefügt

26.03.2022: „House of Gucci“ (2021) hinzugefügt, mit dem erstaunlich viele Kritiker nichts anfangen konnten – ein guter Film; ferner: „Die unvollkommene Ehe“, 1959, eine hintergründige milde Komödie mit Paul Wessely

19.03.2022: Hinzufügung von „Schachnovelle“, 2021, der Zweigs Geschichte zu einem Ausstattungsfilm ausblutet, ferner „Drei Frauen“, 1924, Ernst Lubitschs teilweise gelungener Versuch, aus einem Sittenroman der Kaiserzeit etwas zu machen.

12.03.2022: Hinzufügung von „Nomadland“, dem Oscarpreisträger des letzten Jahres, ferner „Unsichtbare Ketten“, ein italienischer Gesellschaftsfilm aus dem Jahre 1942.

5.03.2022: Hinzufügung von „Kill Your Darlings“, 2013, eine achtbare Darstellung der Studienzeit des Literaten Allen Ginsberg, ferner Fritz Langs „Überfall der Ogelalla“, 1941, ein Technicolor-Western des deutschen Exil-Regisseurs

26.02.2022: Hinzufügung von „Cry Macho“, 2021, Clint Eastwoods jüngstes Epos; ferner „Die Burg der Verräter“, 1954, von Arthur Lubin, eine in Teilen attraktive Fabel um den Saphir „Stern von Indien“

19.02.2022: Hinzufügung von „Der wunderbare Mr. Rogers“, 2019, in dem Tom Hanks einen Moderator fürs Jugendfernsehen mit dem fixen Zwang zur Freundlichkeit spielt, ferner „Cáfé Elektric“, 1927, einem spekulativen Film nach einem obskuren Stück, aufbauend unausgesprochen auf Problemen der Zeit nach dem ersten Weltkrieg.

12.02.2022: Hinzufügung von „Es ist kompliziert“, 2015, eine lärmende englische Beziehungsgroteske, ganz ansehnlich; ferner „Dreimal Komödie“, ein Überläuferfilm aus dem Jahre 1945 und Ferdinand Marians letzte Rolle, der das Zeug zu einem Kultfilm hätte.

05.02.2022: Hinzufügung von „In flagranti“, 2006, einer geistreichen französischen Gesellschaftskomödie, ferner „Das Halsband der Königin“, 1946, Marcel L’Herbiers Version der berühmten französischen Hofgeschichte.

29.01.2022: Hinzufügung von „Ich war noch niemals in New York“, 2019, des Musicals nach Udo Jürgens Songs, das vermutlich auf der Bühne besser herauskommt als in dieser Verfilmung; ferner: „Go Trabi Go“, 1990, Peter Timms rührendes Road Movie der deutschen Wiedervereinigung.

22.01.2022: Hinzufügung von „Keine Zeit zu sterben“, der neue James Bond, ferner des Episodenfilms „Außergewöhnliche Geschichten“ aus dem Jahre 1968.

15.01.2022: Hinzufügung von „The Founder“, 2016, die durchaus lehrreiche Geschichte, wie man mit fremden Ideen Geld macht; ferner: „Die lustigen Weiber von Wien“, 1940, von Leopold Hainisch, eine historisch-musikalische Burleske.

08.01.2022: Hinzufügung von „Molly’s Game“, 2017, Aaron Sorkins pointierte Präsentation von Molly Blooms Memoiren; ferner: „The Desert Song“, 1929, Roy Del Ruths getreue Filmung des Broadway Hits

01.01.2022: Hinzufügung von „The Father“, 2020, Florian Zellers Version der Altersdemenz, mit Anthony Hopkins, gut anzusehen, ferner „Die Tote von Beverly Hills“, von Michael Pfleghar, 1964, ein Curt Goetz-Stoff durch eine kapriziöse Brille;

25.12.2021: Hinzufügung von „Black Widow“, 2021, einer weniger gelungenen Marvel-Monstrosität, ferner „Die Nacht gehört uns“, 1929, R: Carl Froelich, der als erster deutscher Tonfilm gilt..

18.12.2021: Hinzufügung von „Last Action Hero“, 1993, dem geschickten Propagandafilm für Arnold Schwarzenegger, ferner „Pique Dame“, 1949, Thorold Dickinson, der gelungenen Verfilmung der meisterhaften Novelle von Alexander Puschkin, mit Adolf Wohlbrück.

11.12.2021: Hinzufügung von „David Copperfield“, 2019, einer furiosen Verfilmung von dem Buch Charles Dickens‘; ferner: „Tief in meinem Herzen“, MGMs musikalische Biographie des Komponisten Sigmund Romberg, 1954

04.12.2021: Hinzufügung von „Cruella“ (2021), der bestens gelungenen Darstellung des Werdegangs von Cruella de Vil; ferner „Falsche Bewegung“, 1975, Wim Wenders Version von Goethes „Wilhelm Meister“.

28.11.2021: Hinzufügung von „Das alte Gesetz“, 1923, E.A. Duponts gut gemachte Geschichte einer unwahrscheinlichen Schauspielerkarriere am alten Burgtheater; „Frau2 sucht Happyend“, 2001, Edward Bergers dünne Berliner Nachfilmung eines koreanischen Films.

20.11.2021: Hinzufügung von „Der geheime Garten“, 2020, Marc Mundens sehr subjektive Neuverfilmung des berühmten Kinderbuchs; ferner: „Die barmherzige Lüge“, 1939, von Werner Klingler, so etwas wie ein Schicksalfilm zwischen der Mandschurei und Bremen

13.11.2021: Hinzufügung von „Der Nächste, bitte“, 2012, Pascal Chomeils Groteske über familiäre Arrangements, gut anzusehen; ferner „Vergiß die Liebe nicht“, 1953, von Paul Verhoeven, die Geschichte einer ausgenutzten Ehefrau, aber freundlich geboten in einer für Luise Ullrich passenden Rolle.

6.11.2021: Hinzufügung von „Mackie Messer“, 2018, Joachim Langs prächtiger, aber hohler Geschichte über die Verfilmung der „Dreigroschenoper“, ferner „Ehe im Schatten“, 1947, von Kurt Maetzig, eine der überzeugendsten Auseinandersetzungen mit dem Nationalsozialismus.

30.10.2021: Hinzufügung von „Strange Days“, Kathryn Bigelows Prognose für die Jahrtausendwende in L.A., aus 1995, ferner „Die vier apokalyptischen Reiter“, Vincente Minnellis unterschätztes Werk aus dem Jahre 1962.

23.10.2021: Hinzufügung von „Die Frau des Nobelpreisträgers“, von Björn L. Runge – nicht so überzeugend. Dafür glänzend: „Kabarett“, 1954, Willi Forst mit Paul Henreid. Ebenfalls hinzugefügt.

16.10.2021: Hinzufügung von Bryan Forbes „Die Irre von Chaillot“, einem bemerkenswerten Film aus dem Jahre 1969, und „Die Hamburger Krankheit“, 1979, des jüngst verstorbenen Peter Fleischmann

Nach einer Pause in der Bearbeitung, die gesundheitlich bedingt war, aber keinen Stillstand bedeutete, geht es nun weiter mit den neuen Titeln:

10.10.2021: Hinzufügung von „A Royal Knight Out“, 2015, die Abenteuer der britischen Thronfolgerin bei den Siegsfeiern 1945; „Die Brandung“, 1967, Joseph Loseys unterschätzte Verfilmung von Tennessee Williams-

31.07.2021: Hinzufügung von „The Mule“, 2018, Clint Eastwoods grandioses Alterswerk; ferner „Der schwarze Husar“, 1932, Gerhard Lamprechts Husarenstücklein aus den Befreiungskriegen.

24.07.2021: Hinzufügung von „Die Männer, die ich liebte“, Claude Berris unterschätztes Psychogramm (1980), „Von der Terrasse“, 1960, von Mark Robson, ein moderat sezierendes Gesellschaftsstück mit Paul Newman.

17.07.2021: Hinzufügung von „Der Stellvertreter“, 2002, von Costa Gavras, einem unterschätzten Film, ferner: „Der Märtyrer seines Herzens“, 1918 der erste der beiden Filme, in denen Fritz Kortner Beethoven spielt, und der interessantere…

10.07.2021: Hinzufügung von „Eine offene Rechnung“, 2010, ferner: „Nachtflug“, 1933, Clarence Browns kongeniale Verfilmung des Buches von Sant-Exupéry

03.07.2021: Hinzufügung von Dany Boons Komödie: „Superhypochonder“, 2014, ferner Hans Otto Löwensteins brave Biographie „Beethoven“, Österreich 1927, mit Fritz Kortner in der Titelrolle.

26.06.2021: Hinzufügung von „Und wer nimmt den Hund“, 2019, eine knapp durchschnittliche deutsche Komödie, ferner „Lord Edgware Dies“, 1934, eine frühe englische Verfilmung eines Agatha Christie Romans

19.06.2021: Hinzufügung von „Berlin Berlin“, 2020, der Kinofassung der vormaligen TV-Serie, die so etwas wie eine eigene Handschrift zeigt, selten geworden im deutschen Film, ferner „Michelangelo – Inferno und Ekstase“, 1965, dem Ringen zwischen geistiger und weltlicher Macht.

12.06.2021: Hinzufügung von „Mord im Spiegel“, 1980, die brave, aber hochkarätig besetzte Agatha Christie Verfilmung; „Palast der Sünde“, ein raffinierter mexikanischer Kriminalfilm aus dem Jahre 1946.

05.06.2021: Hinzufügung von „Mulan“, 2020, der fade Kotau des Disney Studios vor den Chinesen, „Kapitän Orlando“, 1940, Mario Bonnards Darstellung venezianischer Intrigenspiele aus der Türkenzeit.

29.05.2021: Hinzufügung von „Maria Stuart Königin von Schottland“, 2019, von Josie Rourke, welcher modernes Gedankengut zur Geschichte erklärt – einer faden Geschichte, und „Frau am Abgrund“, 1940, von Amleto Palermi, der Frauen zum willenlosen Objekt des Schicksals stilisiert.

22.05.2021: Hinzufügung von „Die Hochzeit“, 2020, Til Schweigers neueste Nachfilmung des dänischen Originals, wobei es in Dänemark noch einen dritten Teil gibt; ferner: „Angelika“, 1940, Jürgen von Altens skizzenhaftes Portrait einer irrenden Gesellschaft.

15.05.2021: Hinzufügung von „Ein perfekter Platz“, 2006, von Danièle Thompson, einem sympatischen und ungewöhnlich runden Film über Pariser Luxusprobleme; „Rat mal, wer zum Essen kommt“, 1967, dem letzten Zusammenwirken von Katharine Hepburn und Spencer Tracy, der die Premiere nicht mehr erlebte.

08.05.2021: Hinzufügung von Paul Schraders „Ein Mann für gewisse Stunden“, 1980, etwas fürs Auge, und „Moscow Nights“, 1935, Anthony Asquiths britische Version von „Natascha“, der letzte Woche hinzukam

01.05.2021: Hinzufügung von „Die Sch’tis in Paris“, 2018, Dany Boons feinsinniger Klamauk, ferner „Natascha“, der kleine Film der  großen Namen, 1934, von Alexis Granowsky, die französische Fassung.

24.04.2021: Hinzufügung von „Parasite“, dem Gewinner des Oscars für den besten Film im Jahre 2020, ferner von „Seekadetten“, einer Geschichte von drei Kameraden in der Navy Ausbildung, ein MGM Film von 1937, mit dem jungen James Stewart.

18.04.2021: Hinzufügung von „Elementarteilchen“, 2006, Roehlers unbedeutende Verfilmung von Houellebecqs bemerkenswertem Roman; ferner: „Der Kaufmann von Venedig“, 1923, eine Shakespeare-Verfilmung mit Werner Krauß in seiner Paraderolle als Shylock.

10.04.2021: Hinzufügung von „Paddington“, 2014, vom höflichen Bären aus dem finstersten Peru; „Tat ohne Zeugen“, Italien 1939, der klassischen Geschichte des Bäckerjungen von Venedig im 16. Jahrhundert, der unschuldig des Mordes bezichtigt wird.

03.04.2021: Hinzufügung von „Eine Frau mit berauschenden Talenten“, 2020, eine flotte, aber ernste Etüde über die Interaktion zweier gesellschaftlicher Welten; ferner „Geisterkomödie“, 1945, David Leans halb geglückter Versuch, eine sophistische Komödie von Noel Coward zu verfilmen.

27.03.2021: Hinzufügung von „Der Teufelsgeiger“, ein unterschätzter Film aus 2013; ferner: „Die Komteß von Parma“, ein italienischer Film, der die Macht der Mode schon für das Italien von 1937 belegt.

20.03.2021: Hinzufügung von „Willkommen bei den Korsen“, 2004, eine Satire über Staat und Widerstand; ferner: „Am Abend auf der Heide“, 1941, von Jürgen von Alten, routinierter Kontrast von Bodenständigkeit und den Filmleuten..

13.03.2021: Hinzufügung von „Die Köchin und der Präsident“, 2012, oder wie französische Esskultur zum Spielfilm werden kann; ferner: „Der Stammbaum des Dr. Pistorius“, 1939, von K.G. Külb – der seltene Fall, wo in einem deutschen Film dieser Zeit der Nationalsozialismus, also die Wirklichkeit, vorkommt, und der Film kaum als Propaganda gedacht war.

06.03.2021: Hinzufügung von „Der Junge muß an die frische Luft“, 2018, Caroline Links gut gelungene Übertragung der Autobiographie von Hape Kerkeling, ferner „Mädchen am Kreuz“, einer rarer Film von Jakob und Luise Fleck (1929).

27.02.2021: Hinzufügung von „Der fremde Sohn“, 2008, Clint Eastwoods kühle Aufbereitung eines einst sehr heissen Themas; ferner „Die Sehnsucht des Herzens“, 1951, Paul Martins Film über Methoden, der Wirklichkeit zu entrücken.

20.02.2021: Hinzufügung von „Kochen ist Chefsache“, Daniel Cohens französischer Komödie aus 2012; ferner „Looping the Loop“, ein Ufa Varieté-Film aus dem Jahre 1928

13.02.2021: Hinzufügung von „Das Phantom“, 1996, eine gefällige Dramatisierung der Comic-Legende, ferner „Violanta“, 1942, Peter Ostermayrs Verfilmung der Novelle „Der Schatten“ von Ernst Zahn.

06.02.2021: Hinzufügung von „Narziss und Goldmund“, 2020, eine Hermann Hesse Illustration, ferner „Heidi“, 1937, in dem Shirley Temple aus dem Roman der Spyri ein Hollywood-Märchen macht.

30.01.2021: Hinzufügung von „Leb wohl, meine Königin“, (2012)eine intelligente und gut gespielte Darstellung der ersten Tage der französischen Revolution aus der Sicht des Gesindes von Versailles,  ferne „Stürme über Morreale“, 1938, von Alessandro Blasetti, über den italienischen Nationalhelden Ettore Fieramosca.

23.01.2021: Hinzufügung von „Red Lights“, ein leicht atypischer Thriller über die Suche nach dem Übersinnlichen; „Nanette“, 1940, Erich Engel, ein sich langsam entwickelndes Frauenportrait.

16.01.2021: Hinzufügung von „Wolfman“, 2010, der Neuverfilmung des Horrorklassikers, ferner: „Die Tangokönigin von Max Mack, aus dem Jahre 1913, als Deutschland im Tangofieber war.

09.01.2021: Hinzufügung von „The Assistant“, 2019, Kitty Green karge, aber gelungene Darstellung eines Tages am unteren Ende der Nahrungskette einer Filmproduktion, ferner „Nacht der Entscheidung“, von Falck Harnack, 1956, eine Heimkehrergeschichte mit einer Reihe interessanter Strukturen.

02.01.2021: Hinzufügung von „Ein verborgenes Leben“, 2019, von Terrence Mallick; ferner der sehr interessante „Sturm über Persien“, 1957, von Wilhelm Dieterle, eine Hollywood Biographie des persischen Mathematikers und Dichters Omar Khayyam.

26.12.2020: Der Hit „Mädchen Mädchen!“ aus dem Jahre 2001 wurde hinzugefügt, ferner der Luise Ullrich Film“Ihre große Prüfung“ aus dem Jahre 1954.

20.12.2020: Hinzufügung von „Werk ohne Autor“, 2018, des herausragenden Films von Henckel von Donnersmarck; Überarbeitung von „Mädchen in Uniform“, 1931, von Leontine Sagan

12.12.2020: Hinzufügung von Schloß Hubertus (1934) und Überarbeitung der beiden anderen Verfilmungen des Ganghofer Romans.

05.12.2020: Hinzufügung von „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“, 2019, Caroline Links Bebilderung des Romans von Judith Kerr, ferner von „Sieben Briefe“, 1944, von Vladimir Slavinsky, ein wenig bekannter Film mit einer großen Rolle für O.W. Fischer, der sein Talent hier schon etwas ausfahren kann.

28.11.2020: Hinzufügung von „Chloe“, 2009, einem jener Remakes französischer Filme (hier in Kanada), wie sie mangels eigener Einfälle jetzt auch bei uns modern werden; Neubearbeitung des Zweistreifen-Technicolorfilms „The Mystery of the Wax Museum“, 1933, der von der UCLA 2019 ausgezeichnet restauriert wurde.

21.11.2020: Hinzufügung von „Die Eiskönigin“, 2013, der Show (nein, kein Märchen) von The Walt Disney Company (nein, nicht von Walt Disney), Überarbeitung von William Wylers „Die Erbin“, 1949, seiner meisterhaften Adaption von „Washington Square“ von Henry James, mit einer Glanzrolle für Olivia de Havilland.

14.11.2020: Hinzufügung von „Romance & Cigarettes“ (2005), von John Turturro, einem Bild des Innenlebens beider Teile eines New Yorker Paares; Hinzufügung von „Die weiße Wüste“, 1922, von Ernst Wendt, eines weitgehend gelungenen Abenteuerstückleins aus der einstigen Produktion von Hagenbeck…

07.11.2020: Hinzufügung von „Der Unsichtbare“, 2020, ein einfallsarmer Routine-Horror; ferner Hinzufügung von „Unvergängliches Licht“, von Arthur Maria Rabenalt, 1951, einem mißlungenen Frauendrama. Für diese Website werden die Filme nicht nach Qualität ausgesucht – wichtiger ist, daß auch weniger bekannte Filme eine Bewertung erfahren, die nicht der zeitgenössischen Tagespresse entstammt.

30.10.2020: Hinzufügung von „Das perfekte Geheimnis“ (2019), der nicht so perfekte Aufguss von Bora Dagtekin; Hinzufügung von „I Know Where I am Going“, 1945, ein in Deutschland wenig bekanntes Meisterwerk von Emmerich Preßburger und Michael Powell.

24.10.2020: Hinzufügung von „The Death of Stalin“ (2017), Armando Iannuccis Dramatisierung weitgehend zutreffend geschilderter Ereignisse um den Tod des sowjetischen Diktators; „Mohammed, der Gesandte Gottes“, (1976), Moustapha Akkads epischer Vortrag der wesentlichen Geschehnisse im Leben des Propheten.

17.10.2020: Hinzufügung von „Nach einer wahren Geschichte“, Roman Polanskis engagementfreie Verfilmung des Romans von de Vigan; Neubearbeitung von „Der Maulkorb“, 1958, Regie Wolfgang Staudte, ein gut inszenierter Schauspielerfilm.

10.10.2020: Hinzufügung von „Das Halsband der Königin“, 2001, ein grosser Stoff in der Hand von Drehbuch- und Regiedilettanten; Hinzufügung von „Der Tunnel“, 1915, der frühen Verfilmung des Kellermann-Romans von William Wauer.

03.10.2020: Hinzufügung von „Suburbicon“, 2017, George Clooneys Modell der Selbstzerstörung der weißen Gesellschaft in den USA; Hinzufügung von „Die weiße Krankheit“, jene als Pandemie-Film verkleidete Bekundung menschlicher Ohnmacht, den der spätere US B-Regisseur Hugo Haas 1937 in der Tschechoslowakei drehte.

26.09.2020: Hinzufügung von „Eine Familie wie jede andere“, (Every Day) 2010, ein Problemfilm-Prototyp mit guten Leistungen im Darstellerischen; Neubearbeitung von „Das Herz der Königin“ (1940), dem Maria Stuart Film mit Zarah Leander, der ihr Potential besser zeigt als die meisten ihrer Filme.

19.09.2020: Hinzufügung von „Lommbock“, der schwachen Folgeversion von „Lammbock“. Neubearbeitung von „Big Jake“ (1971), dem Werk, das sich John Wayne noch im Alter drehen ließ, was aber nicht recht gelang.

12.09.2020: Hinzufügung von „Little Women“, 2019, Greta Gerwigs Neuverfilmung des Romans von Alcott, die selbst weibliche Autarkie zum Leben benötigte, Hinzufügung von „Die Jahre dazwischen“, 1946, die Verfilmung eines wenig bekannten Theaterstückes von Daphne du Maurier.

05.09.2020: Hinzufügung von „Tagebuch einer Kammerzofe“, 2015, einer Neuverfilmung des Stoffes von Mirbeau; „Algol“, 1920, ein Emil Jannings Vehikel mit verquaster Thematik

29.08.2020: Hinzufügung von „Leberkäs Junkie“, 2019, den Eberhofer Krimi, der Niederkaltenkirchen zerfallen lässt, Neubearbeitung von „Nicht so schnell, mein Junge“,  1966, von Charles Walters, der Schwanengesang von Cary Grant.

22.08.2020: Hinzufügung von „Lammbock“, 2001, das Bild exotischen Lebensgefühls in Würzburg um die Jahrtausendwende; „Opium“, 1919, ein gut besetzer Groschenfilm aus der Zeit, da es in Deutschland keine Filmzensur gab.

15.08.2020: Hinzufügung von „Das schweigende Klassenzimmer“, 2018, einer eher zahmen Darstellung eines Schulprotestes in der DDR 1956; „Dr. med Hiob Prätorius“, 1965, wie Kurt Hoffmann aus funkelndem Curt Goetz ein blosses Vehikel für Heinz Rühmann machte

08.08.2020: Hinzufügung von „Porträt einer jungen Frau in Flammen“, 2019, in der Sache ein Pendant zu „Call Me By Your Name“, aber überzeugender; „Show Boat“, 1929, die erste Verfilmung des Stoffes von Edna Ferber, eine Mischung aus Stumm- und Tonfilm, aber kein Musical

01.08.2020: Hinzufügung von „Intrige“, 2019, Polanskis glänzende Aufarbeitung der Dreyfus Affäre, Neubearbeitung von „Tote schlafen fest“, Howard Hawks‘ berühmte Verfilmung von Raymond Chandlers Roman mit Humphrey Bogart.

25.07.2020: Hinzufügung von „Call Me By Your Name“, 2017, der damals oscarverdächtige und weitgehend gelungene Film über eine homoerotische Beziehung 1983 in der Lobardei; „The Phantom Light“, 1935, ein englischer Quota-Quickie, aber eine bemerkenswerte Talentprobe des Star-Regisseurs Michael Powell-

18.07.2020: Hinzufügung von „Stan & Ollie“, 2018, der das Komiker-Duo über moderne Standard-Dramaturgie triumphieren lässt; ferner „Die Pest in Florenz“, 1919, in dem Otto Rippert eine Pandemie zur kalkulierten Strafe Gottes werden lässt.

11.07.2020: Hinzufügung von „Die schönste Zeit unseres Lebens“, 2019, R: Nicolas Bedos, eine flotte Darstellung einer End-Life-Crisis; Neubearbeitung von „Ein Leben in Leidenschaft“, 1956, des wohlgelungenen Film-Portraits Vincent van Goghs, Regie: Vincente Minnelli.

04.07.2020: Hinzufügung „Mary Poppins Rückkehr“, eine recht dünne Ausdehnung der Mary Poppins-Formel ohne die Substanz des Originalfilms; Neubearbeitung von „Die Fahrten des Odysseus“, Mario Camerinis gute Interpretation des Homerschen Epos aus dem Jahre 1954 mit Kirk Douglas in der Titelrolle.

27.06.2020: Hinzufügung „Bombshell“, 2019, ein Exploitation-Movie der Me-Too-Bewegung, „Das Spielzeug von Paris“, Michael Curtiz‘ österreichische Verfilmung eines englischen Romans einer Pariser Geschichte, von 1925.

20.06.2020: Hinzufügung: „Cats“, 2019, das Musical von Webber verfilmt – besser als sein Ruf. „Der Viereinhalb Billionen Vertrag“ von John Frankenheimer, 1985 („The Holcroft Covenant“), der letzte Filmauftritt von Lilli Palmer.

13.06.2020: Hinzufügung von „Mord im Orient-Express“, 2017, von Kenneth Branagh, möglicherweise der Beginn einer Agatha Christie Renaissance; ferner „Der Kampf mit dem Drachen“, 1935, von Franz Seitz d.Ä, die Darstellung einer Geschäftsintrige bei der Übernahme einer bayerischen Brauerei.

06.06.2020: Hinzufügung von „Judy“, 2019, eine recht eindimensionale Ausbeutung von Judy Garlands großem Namen, ferner „Der steinerne Reiter“, 1923, Regie: Fritz Wendhausen, die expressionistisch angehauchte Aufbereitung einer Volkssage.

30.05.2020: Hinzufügung von „Rasputin – Hellseher der Zarin“, 2011, eine interessante, dokumentarisch angelegte russisch-französische Co-Produktion, mit dem damals frischgebackenen ‚Russen‘ Gérard Depardieu; ferner: „Das Blaue vom Himmel“, 1932, Regie Viktor Janson, eine Depressionskomödie aus der Feder des Teams Billie Wilder und Max Kolpe.

23.05.2020: Hinzufügung von „A Rainy Day in New York“, (2019), Woody Allens interessanter Geschichte von Unreife und Reife; Neubearbeitung von „Drei Uhr nachts“, (Bob le flambeur) 1956, Jean Pierre Melvilles Personenstudie.

16.05.2020: Hinzufügung von „Systemsprenger“, (2019) einer Fingerübung von Nora Fingscheidt, deren großes Plus die Hauptdarstellerin ist; Neubearbeitung von „Die Braut kam per Nachnahme“, 1941, von William Keighley

09.05.2020: Hinzufügung von „Der Tod Ludwigs des XIV“ (2016) von Albert Serra, mit Jean Pierre Léaud, ferner „The Toll of the Sea“, 1923, der älteste Spielfilm in Technicolor, der erhalten ist, mit einer fulminanten Anna May Wong.

2.05.2020: Hinzufügung von „Ein Gauner & Gentleman“, 2018, Robert Redfords Abschied als Filmschauspieler, ferner „Freunde“, 1945, von E.W. Emo, eine Rivalitätsstory mit Ferdinand Marian

25.04.2020: Hinzufügung von „Loving Vincent“, 2017, dem – leider mißlungenen – Versuch, aus animierten Ölbildern im Stile van Goghs eine mit ihm verknüpfte Geschichte zu erzählen; Neubearbeitung von „Die Brüder Karamasow“, 1958, Regie: Richard Brooks.

18.04.2020: Hinzufügung von „Love, Simon“, 2018, der erfreulichen Erzählung eines High-School Coming Outs eines homosexuellen Jungen, und „King Solomon’s Mines“, 1937, eine englische Verfilmung von Rider Haggard, interessant, aber nicht ganz gelungen.

11.04.2020: Hinzufügung von „Sully“, 2016, von Altmeister Clint Eastwood, und dem raren „Viennese Nights“, von Alan Crosland, 1930, in Technicolor

04.04.2020: Hinzufügung von „Joker“, 2019, von Todd Phillips, Neubearbeitung von „Betragen ungenügend“, 1933, der Klassiker von Jean Vigo

28.03.2020:  Hinzufügung von „Ein Lied in Gottes Ohr“, 2017, von Fabrice Eboué, eine deftige französische Komödie, und „Abenteuer im Grandhotel“, 1943, von Ernst Marischka, ein deutsch-italienischer Film durchschnittlicher Güte

21.03.2020: Hinzufügung von Sönke Wortmanns „Der Vorname“, 2018; Neubearbeitung von „König Salomos Diamanten“ (1950, Compton Bennett)

14.03.2020: Hinzufügung von „Deine Juliet“, 2018, von Mike Newell; Neubearbeitung von „13 kleine Esel und der Sonnenhof“, von Hans Deppe, 1958, mit Hans Albers

07.03.2020: Hinzufügung von „The Huntsman & the Ice Queen“, 2016; Neubearbeitung von „Mephisto“, 1981, von Istvan Szabo

29.02.2020: Hinzufügung von „Der Hauptmann“, 2018; Neubearbeitung des Frank Capra Klassikers „Ist das Leben nicht schön“

22.02.2020: Hinzufügung von „Downton Abbey“, 2019; Neubearbeitung von „Spuk im Schloß“, dem Überläufer-Film von Hans H. Zerlett.

15.02.2020: Hinzufügung von „Professor Love“ („Some Kind of Beautiful“), 2014; Neubearbeitung von Robert Siodmaks „Der schwarze Spiegel“, 1946

08.02.2020: Hinzufügung von „Der Campus“, 1998, von Sönke Wortmann und der Zeichenfilm „König der Löwen“, 1994.

01.02.2020: Hinzufügung von „Griessnockerlaffäre“, 2017, und „Stimme des Herzens“, 1937, von Karl Heinz Martin.

25.01.2020: Hinzufügung von „Coriolanus“, 2011, Ralph Fiennes interessanter Shakespeare Verfilmung; „Feuer über England“, 1937, von William K. Howard, über die Zeit, da die Armada England bedrohte

18.01.2020: Hinzufügung von „BlackKKlansman“ von Spike Lee, 2018, und „Der jüngste Leutnant“ von Sidney Franklin, 1929.

11.1.2020: Hinzufügung von „Schweinskopf al dente“, 2016, ferner Neubearbeitung des Films „Im Prater blühn wieder die Bäume“, 1958.

4.1.2020: Hinzufügung des nächsten Films über Dickens: „The Invisible Woman“, von Ralph Fiennes, 2013, ferner des interessanten „3 x Hochzeit“, 1941, von Geza von Bolvary.

28.12.2019: Hinzufügung „Der Mann, der Weihnachten erfand“, 2017, ein halb überzeugender Ausschnitt aus dem Leben von Charles Dickens; Neubearbeitung des Bardot-Films „Die Pariserin“, 1957, von Michel Boisrond

21.12.2019: Hinzufügung „Carol“, 2015, die großartige Verfilmung von Patricia Highsmiths Roman, und „Der letzte Schleier“, von Compton Bennett, 1945

14.12.2019: Hinzufügung „Küss mich, wenn Du willst“, 2001, von Michel Blanc, und Neubearbeitung von „Der Herr der 7 Meere“, 1940, von Michael Curtiz.

07.12.2019: Hinzufügung „Marie Curie“, 2016, leider ein mißlungener Film; „Der Adler“, 1925, eine Puschkin-Verfilmung mit Rudolph Valentino, neuerdings in USA als Blu Ray erhältlich.

30.11.2019: Hinzufügung „Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln“, 2016; „Night Train to Munich“, von Carol Reed, 1940

24.11.2019:  Neubearbeitung des alten Mankiewicz Films „Weißer Oleander“, von dem vor kurzem als „Dragonwyck“ eine Blu Ray erschien. Hinzufügung „Zuhause, ist es am schönsten“, einem der wenigen italienischen Filme, die uns in deutschen Kinos noch erreichen.

Diese Website ging am 8. November 2019 live.