Uncle Boonmee erinnert sich an seine früheren Leben

Thailand. Großgrundbesitzer Thanat Saisaymar (Boonmee), nierenkrank und dem Tode nahe, erhält auf seiner Farm Besuch von seiner Schwägerin Jenjira Pongpas (Jen). Abends auf der Terasse erscheint Saisaymar vor 19 Jahren verstorbene Ehefrau Natthakarn Aphaiwonk (Huay), kurz danach in Gestalt eines Waldmenschen sein verschollener Sohn Geerasak Kulhong (Boonsong). Der erzählt, er habe sich damals bei seinem Verschwinden mit einem weiblichen Affengeist gepaart. Szenenwechsel. Die Prinzessin Wallapa Mongkolprasert wird von ihrem Geliebten, einem Diener, verlassen. In einem See sieht sie ihr Spiegelbild. Sie geht in den See und paart sich mit einem Fischwesen. Saisaymar besucht mit seiner Familie Höhlen und erzählt einen Traum von der Zukunft. Er stirbt kurz danach. Pongpas und die junge Kanokporn Thongram (Roong) sind auf seiner Totenfeier. Danach gehen sie mit Saisymars Neffen Sakda Kaewbuadee (Tong), einem buddhistischen Mönch, in ein Restaurant.

Einerseits Beschwörung der Gemeinschaft aller Wesen – ohne Pathos und mit Humor; andererseits voller Bezüge zu weltlichem Geschehen, das, wie ein Geist bemerkt, nicht aufhört, zu überraschen. Ereignisarm und reich an Atmosphäre – ein Schmelztigel von Mensch und Tier, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.

Mit Samud Kugsang (Jai, Vorarbeiter), Sumit Suebsee (Soldat),