Troja

Originaltitel:
Troy
Regie:
Wolfgang Petersen
Autor:
David Benioff
Land: GB-MALTA
Jahr: 2004
Länge: 156 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Sparta, ca. 1200 v.Christus. Die trojanischen Prinzen Eric Bana (Hector) und Orlando Bloom (Paris) sind bei König Brendan Gleeson (Menelaus) zu Gast; Bloom beginnt eine Affäre mit Gleesons Frau Diane Krüger (Helena) und nimmt sie auf der Rückreise heimlich mit aufs Schiff. Gleeson trommelt eine Koalition griechischer Staaten zusammen, heuert den unabhängigen Kämpfer Brad Pitt (Achilles) an und landet mit 1000 Schiffen vor Troja, dessen König Peter O’Toole (Priamos) erste Angriffe abwehrt. Pitt will mit seinen Leuten schon dem Kampf den Rücken kehren, als die Trojaner seinen Bruder Garrett Hedlund (Patroklus) töten. Pitt tötet Bana; die Griechen täuschen den Abzug vor und hinterlassen ein grosses Holzpferd, in dem Soldaten versteckt sind. Die Trojaner holen es in die Stadt. Troja fällt.

Wäre dies ein Film über Odysseus, hätte man die Zeit, in der Troja erobert wurde, nicht um 10 Jahre auf etwa zwei Wochen verkürzt. Wäre statt Helena damals Diane Krüger geraubt worden, hätte es den trojanischen Krieg womöglich nicht gegeben. Aber mögen die Dialoge auch öfter ausrutschen, mag die Musik zu penetrant sein – optisch bietet Wolfgang Petersen Ansichten, die über Schlachtgetümmel hinausgehen. Längen, aber kaum Langeweile.

Mit Brian Cox (Agamemnon), Sean Bean (Odysseus), Julian Glover (Triopas), Rose Byrne (Briseis), Julie Christie (Thetis).