Tausend Melodien

Regie:
Hans Deppe
Autor:
Hanns H. Fischer
Rudolf Dortenwald
Land: BRD
Jahr: 1956
Länge: 95 min.
Format: 1,37 : 1
in Farbe

Heidelberg. Nach bestandener Abschlussprüfung am Konservatorium will der hochbegabte Geiger Martin Benrath (Martin Hoff) nicht mit seinen Freunden ein Angebot des Konzertagenten Erich Fiedler (Heimroth) annehmen, mit der Sängerin Bibi Johns (Irina Servi) auf Tournee zu gehen. Er braucht Geld für ein eigenes Konzert, und nimmt es seinem Bruder Helmuth Schneider (Thomas Hoff) weg, der gerade einen Kredit erhalten hat, um in Kirchweiler seine alte Mühle zu modernisieren. Das Konzert fällt durch, Benrath schämt sich ungemein, wird dann von Johns in Hamburg in einem Amüsierbetrieb aufgetan, verdient endlich Geld und kann alles zurückzahlen – Doppelhochzeit am Ende.

Trotz vieler Musikeinlagen: es geht ums Geld und spielt in Schwaben – die Besetzung bemüht sich redlich um den Dialekt. In seiner Kleinstadtdarstellung und der von Benrath gespielten, völlig orientierungslosen Figur nicht ohne Reiz.

Mit Heli Finkenzeller (Adele Lauterbach, Tante „Dele“), Paul Henckels (Buchhalter Pasedack), Anneliese Würtz (Frau Hoff), Ernst Waldow (Lauterbach), Käte Itter (Frau Lauterbach), Felix Riemann (Michael Chevalier), Horst Gentzen (Albert Förster), Ralf Wolter (Hugo Pöhler), Herbert Hübner (Hagebutt), Kurt Klüsner (Schnauf).

Lieder: „Tausend Melodien“, „Kleiner Sonny Boy“, „Dein Kuss ist wie ein Lied ohne Worte“, „Einen Kuss von mir“, „Wenn du einsam bist“, Musik: Willy Mathes, Text: Günther Schwenn, „Wer kennt schon sein Herz“, Musik: Karl Götz, Text: Peter Christian und Hans Werner; „Ein Mädel aus Schwaben“.