Späte Sühne

Gulf City. Ex-Weltkriegs Captain Humphrey Bogart (Rip Murdock) erzählt in einer Kirche Pater James Bell (Logan) eine Geschichte seines Freundes William Prince (Johnny Drake). Prince stand in dieser Stadt 1943 unter Mordverdacht, liess sich unter falschem Namen einziehen, floh vor der Verleihung einer Auszeichnung nach dem Krieg hierher und wurde nun ermordet, bevor Bogart ihn aufspüren konnte. Bogart hat sich in seine Freundin Lizabeth Scott (Coral Chandler) verliebt, deren Mann seinerzeit das Opfer war und wird vom Besitzer des „Sanctuary Club“, Morris Carnovsky (Martinelli) und seinen Leuten verfolgt… Nach Verlassen der Kirche verdächtigt Bogart mehr und mehr Scott, hinter den Morden zu stecken. Sie ist heimlich die Frau von Carnovsky, stirbt bei einem Autounfall, aber ihre Gefühle für Bogart waren wohl echt..

Frauen in Bleistiftgrösse zu verwandeln und sie so stets bei sich zu führen – das ist der Wunschtraum des misogynen Helden. Gewiss, die Motive ähneln denen des „Malteser Falken“, aber ein überkonstruiertes Drehbuch, in dem jede Wendung auch noch von einem Erzähler kommentiert wird, und eine zweitrangige Besetzung lassen solche Vergleiche schnell enden.

Mit Marvin Miller (Krause), Wallace Ford (McGee), George Chandler (Louis Ord), Charles Jordan (Mike, Barmann).

Lied „Either it’s Love or it isn’t“, Text und Musik von Allan Roberts und Doris Fisher