Skyfall
Robert Wade
John Logan
Jahr: 2012
Länge: 138 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Istanbul. Bei einer rasanten Verfolgung des Gegners Ola Rapace (Patrice) schießt die Agentin Naomie Harris (Eve Moneypenny) auf direkte Anweisung von Judi Dench (M) aus London auf Rapace und Daniel Craig (James Bond) und trifft Craig, der für tot gehalten wird. Es ging um eine Festplatte mit eine gestohlene Liste von Agentennamen. Deren neuer Besitzer zündet eine Bombe im Hauptquartier des britischen Geheimdienstes. Craig taucht wieder auf, und wird von Dench zum aktiven Dienst zugelassen, obwohl er die physikalischen Fitnesstests nicht besteht. Er stellt Rapace in Shanghai, erledigt ihn. Erst durch die schöne Bérénice Lim Marlohe (Severine) in einem Spielcasino in Macao wird er jedoch zu dessen Auftraggeber auf eine verlassene Insel geführt: es ist Javier Bardem (Jorgo Rodriguez, genannt Silva), ein Ex-Kollege von Bond, den Dench bei der Übergabe von Hongkong den Chinesen geopfert hattte. Craig bringt Bardem gefangen nach London. Aber er bricht aus und greift Dench während einer parlamentarischen Anhörung an. Craig nimmt sie mit nach Schottland zu „Skyfall“, dem ehemaligen Sitz seiner Familie. Auch dort greift Bardem mit seinen Leuten an: Dench wird getötet. Craig tötet Bardem und kehrt nach London zurück.
Nach fulminantem Auftakt, wie man ihn kennt, geschieht, was man von Bond nicht kennt: er ist verschlissen, seine Chefin steht im Feuer der Kritik und droht ihren Posten zu verlieren, und der große Schurke ist das Produkt des eigenen Geheimdienstes, der eigentlich nur noch mit sich selber kämpft. Auch Gute sterben, das Bond Girl inklusive, und die Dialoge werden melancholisch. So einen interessanten Bond Film hat es vorher nicht gegeben. Schön photographiert.
Mit Ralph Fiennes (Gareth Mallory), Ben Whishaw (Q), Albert Finney (Kincade), Rory Kinnear (Bill Tanner).