Russendisko

Regie:
Oliver Ziegenbalg
Oliver Schmitz
Autor:
Oliver Ziegenbalg
Vorlage:
"Russendisko", 2000, N
Autor Vorlage:
Wladimir Kaminer
Land: BRD
Jahr: 2012
Länge: 96 min.
Format: 1,66 : 1
in Farbe

Berlin 1990. Drei junge Russen, Matthias Schweighöfer (Wladimir Kaminer), Friedrich Mücke (Michail Mirolenko) und Christian Friedel (Andrej) gehen nach Berlin, um dort in einem Programm, das Juden aus der Sowjetunion Aufnahme gewährt, Aufenthaltserlaubnisse zu bekommen. Der Musiker Mücke erhält ein Visum nur für drei Monate, weil er kein Jude ist. Im Ausländerwohnheim Marzahn lernt Schweighöfer die russische Tänzerin Peri Baumeister (Olga Apanska) kennen. Sie leben vom Getränkeverkauf auf Bahnhöfen. Mirolenko hat eine Affäre mit der deutschen Susanne Borman (Hanna). Weil ihm die Ausweisung droht, hat Schweighöfer die Idee, dass Mücke Borman heirate. Doch kurz vor der Hochzeit erklärt Mücke der geschockten Borman, er liebe sie nicht. Baumeister nimmt die Sache Schweighöfer übel. Die Beziehungen gehen auseinander. Mücke, Schweighöfer und Friedel eröffnen bei Kneipenwirt Matthias Brenner (Anatol) seine Russendisko. Schweighöfer holt seine Eltern nach. Beide Paare finden wieder zueinander.

Nostalgisch verklärt wird die Autobiographie des Multitalents Kaminer auf die Leinwand gebracht, stets um komische Akzente bemüht und unter Verdrängung aller wirklich ernsthaften Aspekte des Lebens. Ansehnlich, aber ohne Belang.

Mit Pheline Roggan (Helena), Rainer Bock (Herr Kaminer), Imogen Kogge (Frau Kaminer), Kathrin Angerer (Ilona), Jule Böwe (Jule).