Rififi

Originaltitel:
Du Rififi chez les hommes
Regie:
Jules Dassin
Autor:
Jules Dassin
René Wheeler
Auguste Le Breton
Vorlage:
"Du Rififi chez les hommes", 1953, R
Autor Vorlage:
Auguste Le Breton
Land: F
Jahr: 1954
Länge: 112 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

Paris 1954. Ex-Häftling Jean Servais (Tony) wird von Carl Möhner (Jo der Schwede) und Robert Manuel (Mario Ferati) eingeladen, bei der Beraubung des Juweliers ‚Mappin & Webb‘ an der Place Vendome mitzumachen. Er zögert, schlägt aber dann als Ziel statt des Schaufensters den Tresor vor. Er holt den Tresorspezialisten Jules Dassin ( (Césare) aus Mailand hinzu, und aus der Wohnung oberhalb der Geschäftsräume wird der Raub durchgezogen. Über Servais‘ Ex-Freundin Marie Sabouret (Mado) und weil Dassin ein Stück aus dem Raub, der sich in den Schlagzeilen befindet, an die Sängerin Magali Noel (Viviane) aus dem Montmartre Club ‚La Cage d’Or‘ verschenkt, kommen deren Inhaber Robert Hossein (Rémy Papastrados, im Original: Grutter) und Marcel Lupovici (Pierre Papastrados, im Original: Grutter) auf die Spur der Beute und nacheinander sterben die Räuber. Servais befreit Dominique Morin (Tonio), den kleinen Sohn Möhners, den Hossein und Lupovici entführt haben, und erschiesst Lupovici. Schwer verletzt bringt er ihn zurück und bricht am Steuer zusammen….

Ein Film, einst berühmt und heute wenig gezeigt. Mit einer Einbruchsszene, in der 20 Minuten nicht gesprochen wird und keine Musik spielt, ist er die Antithese zum Lärmkino, in dem es keine Sekunde ruhig sein darf. Sein Held ist moralisch macho-rigide. Er bestraft seine Freundin mit dem Riemen, ist dominant und kein Mitläufer. Er mag ein Bild seines Schöpfers Auguste Breton sein, der sich in belletristischer Literatur nie ganz zu Hause fühlte. Fesselnd. Rififi ist ein Kunstwort, 1942 von le Breton geschaffen.

Mit Pierre Grasset (Louis), Claude Sylvain (Ida, Marios Freundin).

Lied: „Le Rififi“, Text: Jacques Laru, Musik: Philippe Gérard.