Pique Dame

Originaltitel:
Queen of Spades
Alternativtitel:
Der Spieler
Regie:
Thorold Dickinson
Autor:
Rodney Ackland
Arthur Boys
Vorlage:
"Pickovaja Dama", 1834, K
Autor Vorlage:
Alexander Puschkin
Land: GB
Jahr: 1949
Länge: 92 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß

St.Petersburg, 1806. Das Kartenspiel “Pharao” ist Mode in der Offiziersgesellschaft, nur Rittmeister Anton Walbrook (Herman Suvorin) sieht interessiert zu, spielt aber nicht. Er kann es sich nicht leisten. In einem Buchladen kauft er ein Buch des (Grafen St. Germain), das ein Kapitel über das Geheimnis der Karten enthält – 1746 enthüllt der Graf Pauline Tenant (Gräfin Ranevskaya) das Geheimnis der Gewinnzahlen beim Spiel, da sie sich in Geldnöten befindet. Walbrook entdeckt, daß die Gräfin als alte Dame (Edith Evans) noch in St. Petersburg lebt; um an sie zu gelangen, spiegelt er ihrem Mündel Yvonne Mitchell (Lizaveta Ivanovna) Liebe vor. Tatsächlich kann er eines Abends in die Gemächer von Evans vordringen, aber als er sie bedroht, stirbt sie. Die Nacht darauf erscheint ihm Evans und verrät ihm die Karten – er aber müsse Mitchell heiraten. Doch die will nichts mehr von ihm wissen. Er spielt dennoch mit dem Geheimnis. Erst gewinnt er, doch beim dritten Mal  verwandelt sich das vermeintliche Ass in eine Pique Dame und er verliert alles, wird darob wahnsinnig.

Die Novelle von Puschkin ist ein Glanzstück. Sie zu einem langen Spielfilm zu machen, ist den Drehbuchautoren respektabel geglückt, obwohl der Plot recht eindimensional ist und zusätzliche Einfälle nicht geschadet hätten. Schließlich hatte Puschkin ja reale Vorbilder für seine Geschichte, die etwas hätten hergeben können. Dickinson hat brav umgesetzt, an einigen Stellen sogar inspiriert, aber insgesamt ohne künstlerischen Touch.

Mit Ronald Howard (Prinz Andrej),  Anthony Dawson (Fjodor), Mary Jerrold (die alte Warwaruschka), Athene Seyler (Prinzessin Iwaschin), Miles Malleson (Tschibukin), Ivor Barnard (Buchhändler).

St.Petersburg, 1806. The card game „Pharaoh“ is fashionable in the officers‘ society, only Rittmeister Anton Walbrook (Herman Suvorin) watches with interest, but does not play. He cannot afford it. In a bookshop he buys a book by (Count St. Germain) which contains a chapter on the secret of cards – in 1746 the Count reveals to Pauline Tenant (Countess Ranevskaya) the secret of the winning numbers at the game, as she is in money trouble. Walbrook discovers that the Countess is still living in St. Petersburg as an old lady (Edith Evans); in order to get to her, he pretends to love her ward Yvonne Mitchell (Lizaveta Ivanovna). He is indeed able to penetrate Evans‘ chambers one evening, but when he threatens her, she dies. The following night Evans appears to him and tells him the cards – but he must marry Mitchell. But she wants nothing more to do with him. Nevertheless, he plays based on the secret. First he wins, but the third time the supposed ace turns into a queen of spades and he loses everything, going mad.

Pushkin’s novella is a masterpiece. The screenwriters have succeeded respectably in turning it into a long feature film, although the plot is rather one-dimensional and additional ideas would not have done any harm. After all, Pushkin had real-life models for his story that could have offered something. Dickinson has done a good job, even inspired in some places, but overall without an artistic touch.

 

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