No Country For Old Men

Regie:
Joel Coen
Ethan Coen
Autor:
Joel Coen
Ethan Coen
Vorlage:
"No Country For Old Men", 2005, R
Autor Vorlage:
Cormack McCarthy
Land: USA
Jahr: 2007
Länge: 122 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe

Im Westen von Texas, 1980. Bei der Jagd In der Wüste findet Josh Brolin (Llewelyn Moss) Autos und Leichen: eine Heroinübergabe hatte ein tödliches Ende genommen. Er nimmt eine Tasche mit 2 Millionen in bar mit. Das Drogenkartell hat mittlerweile den psychpathischen Killer Javier Bardem (Anton Chigurh) angeheuert, um das Geld zu finden. Brolin separiert sich vorsichtshalber von seiner Frau Kelly Macdonald (Carla Jean Moss), wird aber in Del Rio bald von Bardem aufgespürt, der stets eine Spur von Leichen hinter sich lässt. Brolin entkommt ihm, ein weiteres Mal im nächsten Hotel – dann flieht er über die mexikanische Grenze. Die andere Seite der Drogenmafia hat den Kopfjäger Woody Harrelson (Carson Wells) gegen Bardem angeheuert, der Brolin seine Hilfe anbietet, aber Bardem rasch selbst zum Opfer fällt. Bardem teilt Brolin telefonisch mit, er werde dessen Frau töten. In El Paso fällt Brolin mexikanischen Gangstern zum Opfer, die aber das Geld nicht finden; Sheriff Tommy Lee Jones (Ed Tom Bell), der im Falle des Drogenmassakers ermittelt, ist am Ort der Tat. Bardem kann noch MacDonald töten, und entkommt schwerverletzt nach einem Autounfall. Jones gibt seinen Beruf als Sheriff auf.

Ein existentialistisches Stück ohne Helden, gelegentlich aus dem Off kommentiert von Jones als Sheriff. Das Gute kommt nicht vor, das Böse, Feindselige dominiert – und die Ordnungskräfte spielen keine wirkliche Rolle, mögen die Bänder als ‚Crime Scene‘-Kennzeichen auch achtungsheischend sein. Dafür ist die Natur präsent: als Macht eigener Art, mit gleissender Wüstenhitze, mit dunkler Nacht und pfeifendem Wind. Sicher einer der beeindruckendsten US-Produktionen in der ersten Dekade des neuen Jahrtausends.

Mit Garret Dillahunt (Wendell), Tess Harper (Loretta Bell), Barry Corbin (Ellis), Rodger Boyce (Sheriff in El Paso).