Natürlich blond
Kirsten Smith
Jahr: 2001
Länge: 93 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Los Angeles. Der junge Matthew Davis (Warner Huntington) gibt seiner Freundin Reese Witherspoon (Elle Woods), die einen Heiratsantrag von ihm erwartet, den Laufpass. Er, der mit 30 Senator sein möchte, braucht eine „Jackie und keine Marilyn“. Er geht auf die Harvard Law School. Witherspoon, um ihn zurückzuerobern, auch. Dort ist sie ein bunter Vogel, mit Davis‘ neuer Freundin Selma Blair (Vivian Kensington) erst verfeindet, und hat trotz aller Anpassungsschwierigkeiten Achtungserfolge. Das begehrte Praktikum bei Strafverteidiger Victor Garber (Prof. Callahan) erhält sie leichter als er und punktet bei einer Verteidigung der Fitness Queen Ali Larter (Brooke Taylor Windham), weil sie von Äusserlichkeiten viel versteht. Als Garber ihr zu nahe kommt, schmeisst Witherspoon hin, wird aber von Larter zurückgeholt, die Garber feuert. Mit etwas Glück verhilft Witherspoon Larter zum Freispruch von der Mordanklage und besteht glanzvoll ihr Harvard-Examen – und lässt den glücklosen Davis abblitzen, dessen Blair zur Witherspoon übergelaufen ist.
Ein starker Stilwille zum Hollywood-Glitz, der Witherspoon umgibt, und die gnadenlose Denunziation aller Harvard Prätentionen: diese erfrischende, durchgängig gescheite Komödie bringt beides fertig. Wer sie gesehen hat, mag es sogar fertigbringen, Schosshündchen gut zu finden.
Mit Luke Wilson (Emmett Rochmond), Jennifer Coolidge (Paulette), Holland Taylor (Prof. Stromwell), Jessica Cauffiel (Margot), Alanna Ubach (Serena), Bruce Thomas (UPS-Mann), Raquel Welch (Mrs. Windham Vandermark).