Maria Magdalena
Philippa Goslett
Jahr: 2018
Länge: 115 min.
Format: 2,35 : 1
in Farbe
Palästina, im Jahr 33. Die junge Rooney Mara (Maria aus Magdala) ist der Kummer ihrer Familie. Man unterwirft sie gar einem Exorzismus. Da begegnet sie dem Prediger Joaquin Phoenix (Jesus von Nazareth) und seinen Jüngern. Statt sich nach dem Wunsche ihrer Familie mit Tsahi Halevi (Ephraim) zu verheiraten, lässt sie sich taufen und schließt sich ihm an. Sie erlebt, wie er in Kanaan Frauen tauft, hilft gemeinsam mit Chiwetel Ejiofor (Petrus) in einem Dorf nach einem Überfall der Römer. Sie begegnet auf dem Weg nach Jerusalem Irit Sheleg (Maria), der Mutter Jesus. In Jerusalem erlebt sie seine Vertreibung der Händler aus dem Tempel. Danach beobachtet sie, wie Jesus sein Kreuz trägt, später an ihm hängt, und sein Körper begraben wird. Später begegnet sie ihm als erste wieder lebend. Sie will, wie die anderen Jünger, sein Wort verkünden.
Man wünscht sich Cecil B. deMille zurück oder Pasolini. Ihre Bilder hatten Kraft – die Bilder dieses Films haben sie nicht. Da sollte es dann die Musik richten, aber auch sie ist konventionell. So bleibt eine junge Frau als Sympathieträger, und der Fokus auf sie soll das Besondere sein. Aber ein Film über die nächste Umgebung von Jesus, in dem nicht er im Mittelpunkt steht, muss echte Kontrapunkte setzen.
Mit Tahar Radim (Judas), Ariande Labet (Rachel), Denis Ménochet (Daniel), Lubna Azabal (Susannah), Michael Moshonow (Matthäus).