Königskinder
Herbert Witt
Helmut Käutner
Jahr: 1950
Länge: 90 min.
Format: 1,37 : 1
schwarz-weiß
Schlesien 1939. Die geplante Eheschließung zwischen Jenny Jugo (Ulrike, Prinzessin von Brandenburg) mit Friedrich Schönfelder (Alexander „Sascha“ Prinz von Thessalien) verzögert sich durch die Kriegsereignisse. 1946 fliehen Jugo, ihr Onkel Walter Koltenkamp (Achilles, Prinz von Brandenburg), ihre Oberhofmeisterin Hedwig Wangel (Frau von Bock) und ihre Hofdame Erika v. Thellmann (Yella von Barthel) aus Schlesien und lassen sich in einer halbverfallenen Burg aus Familienbesitz in Bayern nieder. Während Koltenkamp und insbesondere Wangel noch dynastische Träume träumen, stellt sich Jugo den Notwendigkeiten der Zeit. Sie hat den jungen Peter van Eyck (Paul) kennengelernt und veranstaltet mit seiner Hilfe Schlossführungen gegen Eintrittsgeld. Da kehrt Schönfelder zu ihr zurück, der sich trotz der erkennbaren Verarmung seiner Braut nicht von einer Hochzeit mit Jugo abbringen lassen will. In letzter Minute gibt Jugo van Eyck den Vorzug.
An dem Film stimmt nicht viel. Oft ist er peinlich statt witzig oder satirisch. Seine Figuren sind in keiner Realität verwurzelt und wirken befremdlich. Nur an wenigen Stellen blitzt etwas auf. Vielleicht musste so kurz nach dem 2. Weltkrieg die Orientierung fehlen.
Mit Theodor Danegger (Hubertus, Herzog von Lauenstein), Thea Thiele (Felicitas, Herzogin von Lauenstein), Georg Vogelsang (Forstmeister), Gertrud Wolle (Volksschullehrerin), Barbara Gallauner (Sekretärin).