Kleine Residenz

Regie:
Hans H. Zerlett
Autor:
Hans H. Zerlett
Land: D
Jahr: 1942
Länge: 85 min.
Format:
schwarz-weiß

Lauffenburg 1910. Angeregt durch eine Bemerkung bei Tisch, schreibt Herzog Fritz Odemar (Albrecht von Lauffenburg) ein Stück über einen Ahnen, der angeblich eine Schlacht gewann, und sendet es anonym an sein Hoftheater, das von seinem Freund, Rittmeister Johannes Riemann (Emerich von Luck) geleitet wird. Der Herzog ist gerade in Vertretung des Kaisers in Kairo, als die Wahrheit über den Ahnherrn ans Tageslicht kommt. Der alte Lehrer des Herzogs, Gustav Waldau (Prof. Titus Schmittchen), den man für den Dichter hält, ändert das Stück, und der zurückgekehrte Herzog lässt es mit einer Aufführung bewenden.

Die putzigen Schnurren deutscher Kleinstaaterei gut gebracht als Nostalgie des dritten Reiches. In Spiel und Regie erste Klasse in der zweiten Liga.

Mit Margarete Haagen (Herzogin Tante), Friedrich Domin (Waldemar, Prinz von Lauffenburg), Lil Dagover (Alexandra), Winnie Markus (Marianne Hartung), Erik Ode (Erich, Primaner) Rudolf Vogel (Mierke).

Lauffenburg 1910: Inspired by a remark at table, Duke Fritz Odemar (Albrecht von Lauffenburg) writes a play about an ancestor who allegedly won a battle and sends it anonymously to his court theatre, which is run by his friend, Cavalry Captain Johannes Riemann (Emerich von Luck). The Duke is in Cairo on behalf of the Emperor when the truth about the ancestor comes to light. The Duke’s old teacher, Gustav Waldau (Prof. Titus Schmittchen), who is thought to be the poet, changes the play and the returned Duke leaves it at one performance.

The cute whispers of German small-mindedness are well presented as nostalgia for the Third Reich. First class acting and directing in the second league.