Jane Eyre
Jahr: 2011
Länge: 115 min.
Format: 1,85 : 1
in Farbe
England ca. 1839. Auf Wanderschaft, erreicht Mia Wasikowska (Jane Eyre) das Haus von Jamie Bell (St John Rivers) und seinen Schwestern. Er besorgt ihr eine Stelle als Lehrerin in einer kirchlichen Mädchenschule. Rückblende: Wasikowska wird vom Haus ihrer grausamen Tante Sally Hawkins (Sarah Reed) in das Internat eines quälerischen Vorstehers geschickt. Als sie das durchlaufen hat, wird sie Erzieherin der jungen Französin Romy Settbon Moore (Ad?le Varens) im einsamen ‚Thornfield Hall‘ unter Aufsicht der alten Judi Dench (Mrs. Fairfax). Als Hausherr Michael Fassbender (Edward Fairfax Rochester) erscheint, beginnt er sich mit der eigenwillig denkenden Wasikowska anzufreunden, die ihn bei einem Feuer das Leben rettet. Er macht ihr einen Heiratsantrag. Die Hochzeitszeremonie wird von der Nachricht unterbrochen, dass Fassbender schon verheiratet ist – mit der jetzt geistesgestörten Valentina Cervi (Bertha Antoinette Mason), die er in einem Zimmer in Thornfield Hall gefangen hält. Wasikowska flieht von Thornfield Hall. Ende der Rückblende. Wasikowska arbeitet als Lehrerin. Als Jamie Bell sie als Ehefrau mit nach Australien nehmen will, verlässt sie ihn, und findet Thornfield Hall von Cervi abgebrannt vor – mit Fassbender erblindet. Sie bleibt bei ihm.
Optisch bestechende, frische und werkgerechte Verfilmung des Stoffs von Bronte. Wasikowska und Fukunaga entwickeln den Charakter der Heldin konsequent und nuanciert, Settings und Landschaft geben einen aussagekräftigen Rahmen. Keine Sekunde langweilig, obwohl der dramatische Aspekt nicht besonders betont wird.
Mit Su Elliot (Hannah), Holliday Granger (Diana Rivers), Tamzin Merchant (Mary Rivers), Amelia Clarkson (die junge Jane Eyre), Craig Roberts (John Reed), Lizzi Hopley (Miss Abbot), Jayne Wiesener (Bessie), Simon McBurney (Mr. Brocklehurst), Imogen Poots (Blanche Ingram), Harry Lloyd (Richard Mason).